Um in Zukunft eine erfolgreiche Integration von hybriden Infrastrukturen in Cloud-kritischen Branchen zu ermöglichen, ist es für Unternehmen nötig, ihre Geräte und Infrastrukturen zu verstärken. Die folgenden fünf Maßnahmen erleichtern die Umsetzung:
1. Sorgfältige Planung: Vor der Implementierung von Cloud-Services in die jeweilige hybride Infrastruktur ist eine umfassende Planung nötig. Dabei ist es entscheidend, die eigenen Anforderungen an die Cloud-Dienste genau zu definieren und die bestehenden Infrastrukturen auf mögliche Probleme und Hindernisse zu untersuchen.
2. Sicherheitsüberprüfung: Bevor sich Cloud-Lösungen in hybride Infrastrukturen integrieren lassen, ist ein ausführlicher Sicherheitscheck durchzuführen. Dabei empfiehlt sich, dass die jeweiligen Daten bei der Übertragung und in der Cloud verschlüsselt sind und die jeweilige Cloud-Lösung über umfangreiche Sicherheitsstrukturen verfügt.
3. Automatisierung: Die derzeitige Datenflut im Gesundheitswesen wird bis 2025 voraussichtlich um 36 Prozent pro Jahr zunehmen. Schon heute können IT-Abteilungen mit der Datenflut kaum Schritt halten. KI-basierte Techniken helfen dabei, die wachsenden Datenmengen in Multi-Clouds in den Griff zu bekommen. Diese können die wachsenden Datenmengen völlig autonom erfassen, optimieren und die jeweiligen Daten-Management-Services reparieren.
4. Mitarbeiter: Aber auch die Belegschaft hat einen entscheidenden Einfluss auf die erfolgreiche und sichere Integration von Cloud-Diensten in hybriden Infrastrukturen. Man muss sie daher im sicheren Umgang mit Cloud-Lösungen schulen und für mögliche Sicherheitsrisiken sensibilisieren.
5. Visualisierung: Um die Komplexität von Multi-Cloud-Umgebungen zu minimieren, ist es wichtig zu wissen, welche Daten sich wo befinden und wie die jeweiligen IT-Ressourcen in Benutzung sind. Ein ganzheitlicher Visualisierungsansatz hilft Unternehmen, zu überprüfen, ob ihre Daten in der richtigen Cloud, auf die korrekte Art und Weise und Compliance-konform gespeichert sind. So lassen sich ungeplante Cloud-Ausgaben und Budget-Überschreitungen vermeiden. Außerdem kann man auf diese Weise sicherstellen, dass der CIO (Chief Information Officer) die richtigen Tools auswählt, um den Datenschutz zu gewährleisten und das Risiko von Ransomware zu verringern.
Ralf Baumann ist Country Manager Germany bei Veritas Technologies.