Trotz der sich häufenden Cyber-Attacken und Datendiebstähle bei Cloud-Diensten ist mit rund 65 Prozent der Großteil der Befragten der Ansicht, dass Cloud-Systeme mindestens genauso sicher sind wie On-Premise-Anwendungen. Nur 35 Prozent glauben, dass die Cloud unsicherer ist als das eigene Unternehmensnetzwerk.
Was eine Cloud-Anwendung benötigt, um als sicher zu gelten - da sind sich die Befragten laut Umfrage einig. Das wichtigste Feature (87,3 Prozent) ist eine Kontrolle des Datenzugriffs. Dadurch lässt sich basierend etwa auf Benutzern, Geräten, Standorten und Betriebssystemen der Zugriff auf bestimmte Daten oder Cloud-Service-Funktionalität einschränken. Danach folgen mit 83,4 Prozent Verschlüsselungsmöglichkeiten. Dabei ist es Unternehmen besonders wichtig, die Kontrolle über den Schlüssel zu behalten. Auf diese Weise bleiben die Daten für alle anderen - einschließlich des Anbieters des Cloud-Dienstes - unleserlich. Knapp 74 Prozent der Verantwortlichen verlangen nach Möglichkeiten für Data-Loss-Prevention (DLP). Dadurch kann beispielsweise der Upload von sensiblen Informationen in die Cloud automatisch unterbunden werden.
"Es verschlägt einem die Sprache, dass Unternehmen tatsächlich bereit sind, Lösegelder in dieser Größenordnung zu zahlen. Zwar gibt es keine hundertprozentige Sicherheit, aber das Geld ist in Schutzmaßnahmen besser investiert", kommentiert Daniel Wolf, Regional Director DACH bei Skyhigh Networks, die Studienergebnisse. "Cloud Access Security Broker beispielsweise sichern den Unternehmenseinsatz von Cloud-Diensten rigoros ab. Durch Zugriffskontrollen, Verschlüsselung und DLP-Richtlinien helfen solche Lösungen dabei, die Gefahr von Datendiebstählen zu minimieren."