Wenn bereits umfassende Investitionen in Fibre-Channel-SANs (Storage-Area-Networks) getätigt wurden, wollen die betreffenden Unternehmen meist auch Fibre-Channel als Teil der Cloud-Infrastruktur nutzen. Davon ist jedoch abzuraten. Nahezu alle großen Cloud-Services – bei Service-Providern und in den Unternehmen – nutzen Ethernet als Grundlage; nicht nur wegen der größeren Flexibilität, Skalierbarkeit und Transparenz, sondern auch auf Grund der Tatsache, dass dies kontinuierlich zu größenbedingten Kosteneinsparungen beiträgt.
Die meisten Clouds nutzen deshalb primär NFS, einige iSCSI und auch FCoE ist deutlich im Kommen. NFS ist auf Grund der geringen Kosten, der Einfachheit, dem problemlosen Thin-Provisioning und Cloning sowie der Transparenz des Dateisystems im Cloud-Storage das Protokoll der Wahl für große Provider wie T-Systems, Thomson-Reuters, Oracle oder Telstra. Alle genannten Anbieter nutzen NFS für die großen Oracle-Datenbanken und ihre Vmware-Infrastruktur.