Dass der Trend hin zum Digital Workplace nicht von Dauer sein wird, hält auch Daniela Dexheimer, Senior Product Manager Collaboration Technologies bei Sharp NEC Display Solutions Europe, für äußerst unwahrscheinlich: „Digital Workspace bedeutet in Zukunft vor allem, Möglichkeiten für die hybride Arbeit zu schaffen, die bei Unternehmen dauerhaft einen festen Platz einnehmen wird. Viele Mitarbeiter werden nicht mehr nur im Büro oder nur von zuhause aus arbeiten, sondern flexibel wechseln.“ Aufgrund dieser Veränderungen müssten Büros umgestaltet werden: Statt Single Workspaces gehe der Trend laut Dexheimer zu modernen Meeting-Umgebungen, die die Zusammenarbeit in hybriden Teams fördern – was wiederum angepasste Tools erfordere. „Die Herausforderung besteht jetzt darin, Vor-Ort-Teams mit Teilnehmern im Homeoffice so zu verbinden, dass die Zusammenarbeit schnell und reibungslos funktioniert. Dabei müssen alle Mitarbeiter so abgeholt werden, als wären sie physisch anwesend – und das ist nicht immer leicht“, bekräftigt die Collaboration-Expertin darüber hinaus.
Aus Sicht von Gregor Knipper, Geschäftsführer Business Solutions DACH bei Jabra, ist es für den Erfolg von Systemhäusern bei Digital Workplace-Lösungen entscheidend, den Kunden und dessen Anforderungen zu verstehen: „Für Systemhäuser ist es wichtig, sich als kompetenter Partner über Hard- und Software-Lösungen hinaus zu platzieren. Beratungen, die auf die jeweiligen Bedürfnisse und Herausforderungen von Mitarbeitern und Unternehmen eingehen und individuelle Lösungen finden, sind beispielsweise ein guter Ansatz. Aber auch Guidelines zur perfekten Videokonferenz oder Workshops für die richtige Organisation bei mobiler Arbeit können wertvolle Angebote sein.“ Fachwissen über Unternehmensabläufe und ein guter Blick auf Details sind einmal mehr entscheidend für den ITK-Channel, um vom Trend Digital Workplace zu profitieren.
Zuerst erschienen auf ict-channel.com