Digital-Workplace- und Mobile-Strategien

Auf smarte Kommunikation kommt es an

27. August 2021, 13:03 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Mammutaufgabe

Ferrari Electronic
Stephan Leschke, Vorstandsvorsitzender Ferrari Electronic: „Für ein effektives mobiles Arbeiten sind UCC-Lösungen das Bindeglied schlechthin.“
© Ferrari Electronic

Nach Einschätzung von Stephan Leschke, Vorstandsvorsitzender bei Ferrari Electronic, steht beim Digital Workplace letztlich der Faktor Kommunikation klar im Vordergrund: „Sind Mitarbeiter an unterschiedlichen Standorten im Einsatz, ist ihre Erreichbarkeit sicherzustellen. Auch der ungehinderte Zugriff auf Dokumente und interne Netzwerke ist zu gewährleisten. Schriftstücke, Skizzen aber auch Sprachnachrichten müssen verlässlich empfangen und versendet werden – all das unter Einhaltung bestehender Sicherheitsstandards.“ Dieses Konstrukt am Laufen zu halten, könne sich schnell zu einer Mammutaufgabe entwickeln. Setzen Unternehmen auf durchgängige UCC-Lösungen, könnten sie laut Leschke sämtliche Kanäle auf einer Plattform bündeln, den zeit- und ortsunabhängigen Zugriff auf Geräte und Informationen sicherstellen und dabei ihre Kommunikations- und Geschäftsprozesse optimieren. „Für ein effektives mobiles Arbeiten sind UCC-Lösungen das Bindeglied schlechthin.“

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Interessen der Mitarbeitenden

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Santosh Wadwa, Fujitsus Head of Product Channel Sales Central Europe: „Waren vergangenes Jahr viele Projekte akut getrieben, sind sie nun wieder Bestandteil der langfristigen strategischen IT-Planungen der Unternehmen.“
© Fujitsus

Fachkräftemangels sollten Systemhäuser, die gemeinsam mit ihren Interessenten oder Kunden Digital Workplace-Konzepte erarbeiten, auch die Interessen der Mitarbeitenden im Blick haben: „Insbesondere qualifizierte Beschäftigte erwarten von ihrem Arbeitgeber komfortable und flexible Arbeitsumgebungen. Zudem hat die Pandemie gezeigt, dass Unternehmen, die solche Arbeitsplatzkonzepte anbieten, nicht nur attraktiver, sondern auch robuster sind und besser auf veränderte Anforderungen reagieren können. Daher wird der durch Corona beschleunigte Boom moderner Arbeitsplatzkonzepte weiterhin anhalten“, ist Santosh Wadwa, Head of Product Channel Sales Central Europe bei Fujitsu, überzeugt. Beratende Systemhäuser müssen sich jedoch darauf einstellen, dass mit dem Abebben der Pandemie nicht mehr so sehr mit heißer Nadel gestrickt wird und (Budget-)Entscheidungen nicht mehr an einem Tag gefällt werden: „Waren vergangenes Jahr viele solcher Projekte akut getrieben, sind sie nun wieder Bestandteil der langfristigen strategischen IT-Planungen der Unternehmen. In diesem Kontext sind Systemhäuser als Berater gefragt, die auch über Kompetenzen für die sichere, stabile und performante Anbindung der Endgeräte verfügen und Know-how zu den eingesetzten Applikationen wie etwa Office 365 verfügen“, so Wadwa weiter.

„Wir rechnen damit, dass Unternehmen weiter in Digital Workplace investieren und die zunächst geschaffenen, schnellen Übergangslösungen auf ein langfristig nutzbares, professionelles Niveau heben wollen. Genau hier liegt auch die Chance für Systemhäuser, das Thema für sich zu besetzen“, verdeutlicht Komsa-Sprecherin Andrea Fiedler-Braunschweig. „Die Technik rund ums mobile Arbeiten muss gut konfiguriert sein, braucht Wartung und Instandhaltung. Da kaum noch Unternehmen eigene Ressourcen für diese Aufgaben haben, unterstützen wir Systemhaus-Partner mit unseren Managed Services dabei, diesen Bedarf zu decken.“


  1. Auf smarte Kommunikation kommt es an
  2. Viel Potenzial für Verbesserungen
  3. Mammutaufgabe
  4. Fester Platz für hybrides Arbeiten

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