Die Entwicklung und Bereitstellung einer M2M-Lösung ist ein komplexer Prozess. Deshalb empfiehlt Telit-Manager Hierl, sich für einen Lösungspartner zu entscheiden, der mehr ist als ein reiner Hardware-Supplier: „Wenn Produkte und Services in Bundle-Lösungen mit globalem Support und Logistik-Dienstleistungen bereitgestellt werden, können technische Risiken beseitigt und die Time-to-Market in das ‚Internet der Dinge‘ deutlich reduziert werden.“
„Wenden Sie sich an einen Partner, der Erfahrung mit M2M hat und Ihnen mit mehr als nur dem Verkauf einer elektronischen Komponente hilft“ so auch die Empfehlung von Sierra Wireless. Das gelte insbesondere dann, wenn es sich um das erste M2M-Projekt handelt oder wenn man auch auf anderen Märkten im Ausland erfolgreich sein möchte. Dressler: „Achten Sie darauf, dass Sie der Partner auch in den Zielregionen lokal unterstützen kann. Gute vorausschauende Planung ist die halbe Miete. Erfahrung hat ihren Wert und den sollte man nicht unterschätzen.“
„Setzen Sie auf erfahrene und zuverlässige Partner mit einem breiten Portfolio, damit Ihre gesamte M2M-Lösung günstiger wird und Sie schneller Ihre Ziele erreichen“, so die Empfehlung von Hersteller Gemalto. Hansmann gibt zu bedenken, dass M2M-Lösungen über viele Jahre im Einsatz sind. „Die Partner sollten Sie während dieser gesamten Zeit unterstützen können, damit Ihre Lösung neuen Anforderungen und möglichen Sicherheitsrisiken gewachsen ist.“
Fazit und Ausblick
Abschließend bringt der Ratschlag von Georg Steimel das Thema Partnerwahl bei Funkmodulen für M2M-Lösungen auf den Punkt: „Machen Sie sich klar, was Sie mit M2M erreichen wollen und was notwendig ist. Nicht nur Datenvolumen sondern auch die erwartete Lebensdauer der M2M-Lösung sowie die Vorbereitungszeit haben Einfluss auf die Entscheidung zwischen GPRS, UMTS/HSPA oder LTE. Holen Sie sich Rat von verschiedenen Fachleuten. Wenn die Anforderungen festgelegt sind, können Sie mit der Umsetzung beginnen. Nicht zu lange warten!“