Funkmodule

Aufs richtige Pferd setzen

14. November 2013, 15:32 Uhr | Markus Kien, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 8

Fünf Fragen: U-Blox

Herbert  Blaser, VP Business Marketing bei U-Blox
Herbert Blaser, VP Business Marketing bei U-Blox
© U-Blox

Frage 1: Für wie wichtig erachten Sie eine Standardisierung von Hard- und Software im Bereich M2M-Kommunikation und wie engagieren Sie sich dafür?

Herbert Blaser, VP Business Marketing bei U-Blox: Standardisierungen sind auf verschiedenen Ebenen möglich. Wir setzten uns dafür ein, dass alle unsere Kommunikationsmodule untereinander kompatibel sind. Dies bedeutet, dass die Ansteuerung via AT-Kommandos die gleiche ist und die Module für verschiedene Standards auf dieselbe Leiterplatte gelötet werden können. Somit kann ein Endgerät sehr einfach mit Modulen für verschiedene Märkte ausgerüstet werden.

Frage 2: Mit der Minicard gibt es einen ersten Standard für Funkmodule. Wie weit unterstützen Sie diesen Standard, welche Produkte sind verfügbar?

Blaser: Wir fokussieren uns auf unsere Modellpalette und bauen diese sukzessive aus. Wir bieten keine Minicard-Produkte an.

Frage 3: Unabhängig einer allgemeinen Standardisierung. In wie weit sind die Funkmodule in ihrem Portfolio untereinander austauschbar?

Blaser:  Neben der Software-Kompatibilität haben wird das Konzept des so genannten „Nested Design“ umgesetzt: eine Platine kann mit verschiedenen Modulen bestückt werden, je nach Anforderungen des Endmarktes. Das heißt, dass für jede Technologie das jeweils kleinste und kostengünstigste Produkt verwendet werden kann und trotzdem nur eine Leiterplatte entwickelt werden muss.

Frage 4: Mit welchen Alleinstellungsmerkmalen schicken Sie ihre Lösungen in den Wettbewerb?

Blaser: Wir bieten eine komplette Palette an qualitativ hochwertigen und austauschbaren Mobilfunkmodulen an, für GSM, HSPA+, CDMA, und LTE. In allen Kategorien gehören unsere Module zu den kleinsten und stromsparendsten überhaupt. Die GSM- und HSPA-Module integrieren das kostenlose „CellLocate“, was eine Positionierung bei fehlendem GPS-Empfang ermöglicht.

Frage 5: Was halten Sie von Bestrebungen, die SIM-Funktionalität auf dem Funkmodul zu integrieren, und wann könnte eine White-SIM on Board Realität werden?

Blaser:  Dies ist eine interessante Entwicklung, die wir aktiv verfolgen. Es wird allerdings noch eine Weile dauern, bis Mobilfunk-Module standardmäßig mit SIM-Karten ausgerüstet werden.

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