Im Kommen ist das Teilen von Dingen mit Hilfe des Internet. „In der digitalen Welt lautet das Motto immer häufiger: Nutzen statt besitzen!“, sagte Kempf. „Die meisten Sachen stehen oder liegen die meiste Zeit ungenutzt herum. Verbraucher können mit dem Leihen, Mieten oder Tauschen von Sachen viel Geld sparen und gleichzeitig einen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten.“
Nach den Ergebnissen der Umfrage stehen 85 Prozent der Internetnutzer dem Teilen von Dingen grundsätzlich offen gegenüber. Gut die Hälfte (52 Prozent) ist der Meinung, dass dieser Trend wichtiger wird. Besonders beliebt ist das Sharing von Fahrrädern. Entsprechende Services haben neun Prozent der Internetnutzer bereits in Anspruch genommen. Das entspricht rund fünf Millionen Personen. Ebenfalls neun Prozent haben Produkte oder Dienstleistungen über eine Online-Tauschbörse getauscht. Car Sharing nutzen drei Prozent und Couch-Surfing zwei Prozent.
„Trotz der geringen Prozentanteile haben Car-Sharing und Couch-Surfing ein enormes Potenzial“, sagte Kempf. „Beim Car-Sharing bringt moderne ITK die entscheidenden Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Diensten: ständige Verfügbarkeit und eine minutengenaue, also nutzungsabhängige Abrechnung.“