Jason Goode, Regional-Director EMEA bei Ping Identity: "Sicherheitsbedenken sind ein gängiger Einwand für die Adaption von Cloud-Technologien, und der Verwaltungsaufwand wird ebenfalls oft genannt. Für beide Aspekte spielen Passwort-basierte Authentifizierungsmethoden eine zentrale Rolle. Diese stellen eine Schwachstelle dar, weil Mitarbeiter Passwort-Richtlinien gerne umgehen. Darüber hinaus ist es für Unternehmen kaum mehr darstellbar, Benutzerdaten und Passwörter für Mitarbeiter, Kunden und Partner, die Zugriff auf Unternehmensanwendungen erhalten sollen, nachvollziehbar und zeitnah zu verwalten. Das Konzept des Identitäten-basierten Nutzer- und Zugriffmanagements schafft hier Abhilfe und kann auch Cloud-Anwendungen zum Durchbruch verhelfen.
Identity- und Access-Management (IAM)-Lösungen stehen bereit, und werden ebenfalls „as-a-Service“, also aus der Cloud angeboten. Herkömmliche IAM-Lösungen stoßen bei der Integration von zahlreichen Cloud-Anwendungen an ihre Grenzen. Sie beziehen sich ausschließlich auf ein klar definiertes Unternehmensnetz und werden lokal betrieben. Will ein Unternehmen nun mit dieser Lösung auch Cloud-Applikationen oder -Dienste verwalten, kann das kompliziert werden, beispielsweise in Bezug auf das Benutzer-Lifecycle-Management. Die heutige Generation von Cloud-basierten IAM-Lösungen bietet verschiedene Vorteile. Neben der schnelleren Implementierung im Vergleich zu klassischen Identity-Management-Systemen kann Identity-Management-as-a-Service (IdMaaS) dabei helfen, Kosten zu senken und die Sicherheit zu erhöhen. Alle Prozesse für Management, Überwachung und Analyse von Berechtigungen werden in Echtzeit nach Verfügbarkeit angeboten. Unternehmen sind so in der Lage, die jeweiligen Funktionen schnell und flexibel zu nutzen.
Identity-Management-Lösungen können on-demand entsprechend der Unternehmensgröße gewählt und mit zunehmender Expansion erweitert werden. Mit „PingOne“ bietet sich die Möglichkeit, für kleine Unternehmen bis zu 50 Mitarbeitern oder Abteilungen von Großunternehmen eine erweiterbare Lösung zu wählen, die aber von Anfang an die Vorzüge eines Cloud-Desktops mit Single-Sign-On-Anwendungen von jedem Gerät aus mit sich bringt. On-Demand-Technologien vermögen, zügig auf veränderte Arbeitsbedingungen in Unternehmen zu reagieren.
Gerade expandierende Unternehmen, die einen Umzug in die Cloud planen, sollten unterschiedliche Sicherheitsanforderungen für Nutzer, Lieferanten, Kunden und Vertragspartner beachten. Durch Identity-Management-Systeme ersparen sich Unternehmen administrative und finanzielle Aufwendungen, wenn eine Lösung die Vielzahl an digitalen Identitäten verwaltet. Die verwendete Authentifizierungslösung muss die zunehmende Bedeutung von On-Demand-Diensten begleiten. Der einzelne Nutzer steht im Mittelpunkt zahlreicher geschäftlicher Prozesse. Seine Identität sollte deshalb auch den Dreh- und Angelpunkt des Sicherheitskonzeptes bilden – nicht seine Geräte oder Anwendungen."