Mit dem IoT beginnt eine neue Ära vernetzter Systeme, in der hochentwickelte Applikationen Sensoren, mobile Geräte und Maschinen, intelligent überwachen und steuern. Damit hebt das IoT die Trennung zwischen den Betriebsleitsystemen der Operational Technology und der Informationstechnologie auf.
Das Internet of Things (IoT) macht die Operational Technology (OT) und damit die Hardware sowie Embedded Software zur Überwachung und Steuerung physischer Geräte, von Prozessen und Events zukunftsfähig. Es besitzt das Potenzial, nahezu jede Branche grundlegend zu transformieren, egal ob Fertigung, Energieversorgung und -verteilung, Transport und Verkehr oder das Gesundheitswesen. Die vernetzten Sensoren, Messgeräte und Aktoren überprüfen und steuern den Status von Ressourcen sowie Maschinen.
Historisch bedingt sind IT und OT noch immer getrennt
Bislang behandeln die meisten Unternehmen IT (Informationstechnologie) und OT als getrennte Bereiche und entwickeln, pflegen und nutzen beide für unterschiedliche Zwecke:
IT- und OT-Lösungen sind im Verlauf der Zeit unabhängig voneinander entstanden, lösen unterschiedliche Probleme und verwenden verschiedene Systemarchitekturen und Kommunikationsprotokolle. IT-Systeme wurden beispielsweise entwickelt, um Applikationen zu verbinden sowie Daten gemeinsam zu nutzen, und verwenden in der Regel eine offene und standardbasierte Architektur. Betriebsleitsysteme (Operational Control Systems) auf der anderen Seite sind als Standalone-Systeme ausgelegt und ursprünglich nicht für eine Verbindung zur Außenwelt oder einen Zugriff von außen gedacht – OT-Systeme sind häufig in sich geschlossen und proprietär.