Mitarbeiter wollen ihr eigenes Notebook, Pad oder Tablet nicht nur privat, sondern auch geschäftlich nutzen und dies durch die Unternehmen erlaubt beziehungsweise gefördert bekommen. Ein derzeit in der Öffentlichkeit heiß diskutiertes Thema, das noch von den wenigsten Befragten dieser Studie, also von den IT-Entscheidern, aufgegriffen wird. Gerade einmal 5 Prozent wollen diese Modelle unterstützen.
Business Entscheider würden sich hingegen über eine derartige Unterstützung mehr als nur freuen, zumal dieses Modell auch entscheidende Vorteile für das Unternehmen bieten kann. Eigene Geräte gehen seltener physikalisch kaputt, werden weniger oft verloren oder gestohlen und erhöhen die Motivation der Mitarbeiter. Auf der IT-Seite werden Beschwerden über schlechte Performanz oder veraltete Endgeräte kaum mehr auftreten. Dass nicht alle Unternehmen sofort dieses Modell anbieten, liegt unter anderem aber auch noch an völlig ungelösten Fragen hinsichtlich der steuerlichen und lizenzrechtlichen Aspekte. Dazu gehören geldwerter Vorteil für Gutscheine oder Barmittel zum Kauf eines entsprechenden Gerätes und der geldwerte Vorteil durch von der Firma bezahlte Software. Ob Software, die die Firma über Rahmenverträge bezogen hat, überhaupt auf ein (privates) Mitarbeiter-Notebook installiert werden darf, ist ebenfalls unklar.
„Andererseits werden die meisten Pads und Tablets, die heute in Unternehmen zu sehen sind, nach diesem Modell eingesetzt – wenn auch nicht offiziell und professionell!“, ergänzt Wolfgang Schwab, Senior-Advisor und Program-Manager der Experton Group.