Um mit nur einem mobilen Endgerät bequem und effizient über das örtliche WLAN- sowie das öffentliche Mobilfunknetz kommunizieren zu können, muss eine umfassende Lösung eingesetzt werden. Zu den Key-Features sollten dabei eine verbesserte Skalierbarkeit, integrierter Zugriff auf UCC-Funktionen, wie Präsenz, Instant-Messaging und Click-to-Dial, der One-Number-Service sowie nahtloses Roaming zwischen lokalen WLAN- und Mobilfunknetzwerken zählen. Außerdem nutzen Anwender so das Mobilfunknetz weniger und können auf kostengünstiges Routing zurückgreifen. Darüber hinaus ist es möglich, über ein mobiles Gerät die Anwesenheit wichtiger Kontaktpersonen zu überprüfen, schnell auf Konferenzen zuzugreifen und den eigenen Anwesenheitsstatus sowie das bevorzugte Gerät festzulegen.
Mit dem „OpenScape Web Collaboration Mobile Client“ etwa können mobile Anwender, die mit einem I-Phone, I-Pad oder einem beliebigen Smartphone arbeiten, an Openscape-Web-Collaboration-Webkonferenzen teilnehmen. Sie können den Desktop beziehungsweise die Anwendung des Moderators aufrufen, sämtliche Teilnehmer auflisten oder IM- und Video-Chat-Funktionen flexibel nutzen.
Doch wo liegen die Grenzen der Prozess- und Anwendungsintegration, wenn der Mitarbeiter mit einem mobilen Endgerät unterwegs ist? Die Antwort lautet, dass es kaum Einschränkungen gibt. Sofern die Informationen beziehungsweise Anwendungen insbesondere den Screens sowie den zur Verfügung stehen Bedienelementen angepasst werden, lassen sich alle genannten Funktionalitäten reibungslos nutzen.
Allerdings sind beispielsweise begrenzte Bandbreiten, die entstehenden Kosten sowie bestimmte Volumenbegrenzungen durch die Netzbetreiber derzeit noch limitierende Faktoren. Dies gilt vor allem für Anwendungen mit hohem Datendurchsatz, wie etwa Video-Conferencing oder das Teilen hochauflösender Grafiken, Bilder oder umfassender Dokumente.
Jedoch verlieren diese Probleme durch eine immer besser ausgebaute 4G-Infrastruktur und ausgefeiltere Cloud-Technologien mehr und mehr an Bedeutung. Eine Herausforderung bleibt dagegen die Sicherheit des Datentransfers. Ein Verschlüsselungsmechanismus, etwa über TLS/SRTP (Transport Layer Security/Secure Realtime Transport Protocol), garantiert sichere SIP-Anrufe über das Internet oder das WLAN. Darüber hinaus arbeitet etwa der Openscape-Web-Collaboration-Client mit der besonders zuverlässigen 256-Bit-AES-Verschlüsselung (Advanced Encryption Standard).