Klaus Stöckert: Damit der Umstieg reibungslos funktioniert, sollten Unternehmen gemeinsam mit ihrem Lösungspartner als erstes einen Blick auf die bestehenden ISDN-Szenarien, Standort-Vernetzungen, vorhandenen ISDN-Endgeräte und das genutzte ISDN-Leistungsspektrum werfen. Im nächsten Schritt werden dann die unternehmensspezifischen Anforderungen im Hinblick auf eine SIP Trunking-Anbindung ermittelt und formuliert. Dafür werden Kernelemente betrachtet wie beispielsweise die Harmonisierung und Zentralisierung des Rufnummernplans, die Anforderungen an Bandbreite und Routing innerhalb des LAN/WAN-Netzwerkes und eventuell notwendige Softwareupgrades an vorhandenen Systemen. Hier hat Investitionsschutz oberste Priorität – wir integrieren uns in die vorhandene Infrastruktur, nicht umgekehrt.
Anschließend werden die Netzwerkvoraussetzungen in Bezug auf die Servicequalität überprüft, bevor es dann zur technischen Anschaltung des SIP Trunks und zur Implementierung einer sicheren SIP-Infrastruktur mit Session Border Controllern und Firewalls zur dynamischen Portverwaltung und Port Security kommt.