“Unser Ziel ist der Aufbau einer digitalen Modellstadt, die anderen Kommunen im In- und Ausland als Vorbild bei eigenen Digitalisierungsprojekten dienen kann”, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Rohleder. Bis zum Teilnahmeschluss am 15. März hatten sich die Städte Bergisch Gladbach, Bremerhaven, Cottbus, Darmstadt, Göttingen, Gütersloh, Heidelberg, Jena, Kaiserslautern, Konstanz, Ludwigsburg, Paderborn, Ratingen und Wolfsburg beworben.
Ein erfolgreiches Abschneiden im Wettbewerb ist auch an eine breite Unterstützung vor Ort geknüpft. “Der Aufbau einer digitalen Stadt funktioniert nur, wenn Verwaltung, Bürgerschaft und Unternehmen geschlossen hinter dem Projekt stehen”, betont Rohleder. Für die Finalstädte ist es nun wichtig, die lokale Unterstützung auszubauen und die nachhaltige Entwicklung zu einer Digitalstadt auch im Anschluss an das Projekt sicherzustellen.
An der Realisierung des Projekts sind neben dem Bitkom und dem DStGB zahlreiche Unternehmen der Digitalwirtschaft beteiligt. Die Unternehmen haben bislang Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe in Aussicht gestellt. Damit sollen unter anderem ein leistungsfähiges Breitbandnetz, innovative Lösungen für den lokalen Handel, Systeme für die Verkehrssteuerung oder Anwendungen für das Gesundheitswesen realisiert werden. Ausdrückliches Ziel ist es, statt geschlossener Insellösungen ein plattformbasiertes und ganzheitliches Smart-City-Ökosystem zu schaffen.
Folgende Unternehmen sind Projektpartner des Wettbewerbs Digitale Stadt: Deutsche Telekom, Hewlett Packard Enterprise, SAP, Software AG, Vodafone, Autodesk, Civocracy, Deutsche Bahn, DJI, DocMorris, DPD Dynamic Parcel Distribution, eBay, eluminocity, embeteco, Intel, Kathrein, Little Bird, m.Doc, nebenan.de, PTV Group, Roland Berger, Samsung, Speed4Trade, vitaphone. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es online.