Low-Code-Plattformen

Digitalisierung aus der Ferne

1. Juli 2021, 10:25 Uhr | Autor: Christian Kleinschroth / Redaktion: Lukas Steiglechner
© Sergey Nivens - 123RF

Die Digitalisierungsstrategie eines Unternehmens ist aufgrund der Herausforderungen der Corona-Pandemie wichtiger denn je. Spezialisierte Digitalisierungstools können hierbei Vorteile bei den Applikationen bieten und erlauben es, die Digitale Transformation auch aus dem Homeoffice voranzutreiben.

Unternehmen sind inzwischen immer öfter gefordert, agil und widerstandsfähig zu sein, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und die sich daraus ergebende Möglichkeit zum Homeoffice hat hierbei einen zentralen Stellenwert. Flexible Technologien wie Low-Code-Plattformen können dort Abhilfe schaffen, indem sie Unternehmen anpassungsfähiger machen und die nötige Ausfallsicherheit gewährleisten.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

Strategie im Mittelpunkt

Vielen Unternehmen fällt es noch schwer, eine zukunftsgerichtete Digitalisierungsstrategie aufzusetzen und daraus einen Mehrwert zu ziehen. Ein Grund hierfür ist die Frequenz, mit der neue Technologien entwickelt und veröffentlicht werden. Solche Lösungen zu evaluieren und in die internen Strukturen zu implementieren, ist zumeist ein zeitaufwendiger und kostenintensiver Prozess. Vor allem in größeren Unternehmen sind die Prozess- und Systemstrukturen über die Jahre so gewachsen, dass es nur schwer möglich ist, neue Technologien in das Gesamtgefüge aus Abläufen, Systemen und Tools zu integrieren.

Um eine effektive Digitalisierungsstrategie zu etablieren, müssen also zahlreiche ExpertInnen und EntscheiderInnen aus verschiedenen Unternehmensbereichen hinzugezogen werden. Es gilt, eine gemeinsame Lösung zu finden und dabei die Interessen aller Beteiligten zu wahren. Die Kombination dieser Gründe hatte vielerorts die Folge, dass die nötige digitale Infrastruktur zu Beginn der Corona-Pandemie oftmals nicht vorhanden war, was einen reibungslosen Wechsel vom traditionellen Büro in das Homeoffice erschwert hat.

Ein Umdenken ist nötig

Bedingt durch die Corona-Pandemie sahen sich viele Unternehmen im vergangenen Jahr gezwungen, diesen Wechsel zu Remote Work durchzuführen. Nun gilt es, die Digitale Transformation von zu Hause aus voranzutreiben. An diesem Punkt können Low-Code-Plattformen die Zusammenarbeit zwischen der IT und den verschiedenen Fachabteilungen des Unternehmens vereinfachen, unabhängig vom Standort der Akteure.

AnwenderInnen sind hierbei in der Lage, ohne Programmierkenntnisse und mit wenigen Klicks Software-basierte Geschäftsapplikationen selbstständig oder gemeinsam mit dem IT-Team zu entwickeln. So können sie ortsungebunden Anwendungen erstellen. Basis hierfür ist die Integration von Datenbanken sowie die Erstellung von App-Designs nach dem Baukastenprinzip. Die Applikationsentwicklung erfolgt zudem auf einer einheitlichen technologischen Basis, wodurch sich die Anwendungen in die digitale Infrastruktur der Unternehmen integrieren lassen. Auf diese Weise sind Unternehmen in der Lage, auf sich stetig ändernde Anforderungen zu reagieren.

Low Code als Digitalisierungstreiber

Unternehmen, die sich frühzeitig auf Remote-Work-Konzepte umgestellt und Prozesse dahingehend angepasst haben, profitieren nun in schwierigen Zeiten wie der aktuellen Corona-Pandemie. Sie haben bereits die Grundlage geschaffen, um ortsunabhängig zu arbeiten. Eine Low-Code-Plattform kann den Wandel unterstützen, indem sie die Komplexität der Integration der Technologien in das System verringert und die Zusammenarbeit fördert.

Christian Kleinschroth ist CTO bei Simplifier


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu connect professional

Weitere Artikel zu Digitale Transformation

Matchmaker+