Internet der Dinge

Drei Zukunftstrends durch IoT

5. Dezember 2016, 10:32 Uhr | Autor: Sukamal Banerjee / Redaktion: Markus Kien
© gguy - 123RF

Das Internet der Dinge wird zunehmend Realität und schon sind erste Auswirkungen abzusehen: So werden Branchengrenzen neu gezogen, Mitarbeiter begrüßen weitere Kollegen – Maschinen – und die Wirtschaft funktioniert immer ergebnisorientierter.

Vernetzte Geräte verändern die Welt. Doch der Hype um Gadgets wie den intelligenten Kühlschrank oder den internetfähigen Wasserkocher lenken den Blick zuweilen vom Wesentlichen ab. Denn das Internet der Dinge besitzt ein extrem hohes wirtschaftliches Potenzial. Einen wichtigen Bereich bildet dabei die Vernetzung von Konsumenten-Endgeräten wie Smartphones und Wearables mit kapitalintensiven physikalischen Infrastrukturen wie Fabriken, Krankenhäusern, Stromnetzen oder Fahrzeugen. Erst wenn dies gewährleistet ist, lassen sich auch Vorteile wie verbesserte Verfügbarkeit, Effizienz und Nutzung der bereitgestellten Angebote für Nutzer erreichen.

Die echte Innovation findet dabei oft hinter den Kulissen statt: im Industrial Internet of Things (IIoT), in Deutschland praktisch gleichzusetzen mit dem Begriff Industrie 4.0. Was bedeutet das? Die eigentlichen Geschäftsanforderungen, die durch das IIoT entstehen, lauten Betriebseffizienz und stetige Umsatzsteigerung. Das IIoT ermöglicht Unternehmen eine größere Kontrolle über ihre Maschinen, Fabriken und Infrastrukturen. Wenn immer mehr Geräte und Sensoren damit vernetzt werden, steigen auch Volumen, Varianz und Geschwindigkeit der erzeugten Daten.

Die Kombination der Analyseergebnisse aus diesen großen Datenmengen mit den erweiterten Steuerungsmöglichkeiten durch IIoT ermöglicht Unternehmen die Automatisierung der Prozesse und die Reduzierung der Ausfallzeiten durch vorausschauende Wartung. Damit können sie die Produktqualität verbessern, den Durchsatz erhöhen, enorme Kosteneinsparungen erreichen oder auch ganz neue Services anbieten.

Dabei sind aber Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten. Auch die Interoperabilität zwischen bestehenden IT-Infrastrukturen und -Systemen ist eine große Herausforderung. Es genügt nicht, einfach IoT-Technologien über die bestehende Infrastruktur zu stülpen. Wer IIoT erfolgreich einsetzen will, muss dafür die Grundlage in Form von Digitalisierung der Betriebsumgebungen legen. Dann lassen sich über agile Entwicklungsmethoden wie DevOps ein Rapid Prototyping durchführen, Einsatzszenarien testen und Daten analysieren, um schnell auf neue Anforderungen zu reagieren.

Herausforderungen überwinden

Immer mehr Unternehmen erkennen dies und setzen erste IoT-Projekte um. Immerhin beschäftigen sich bereits drei von zehn Unternehmen in Deutschland damit, ergab eine aktuelle Umfrage des VDE – Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. 59 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass IoT die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes stärkt. Als wichtigste Vorteile sehen sie mehr Arbeitsplätze, neue Geschäftsmodelle, höhere Effizienz sowie die engere Vernetzung von Prozessen im Unternehmen und mit Kunden. Bessere Ressourcennutzung, erhöhte Transparenz und Kostenreduktion sowie eine höhere Lebensqualität wurden ebenfalls genannt.

Doch welche Auswirkungen auf die Wirtschaft wird die zunehmende Verbreitung von IoT-Prozessen haben? Unten sind drei wichtige Konsequenzen aufgeführt. Natürlich ist es noch ein langer Weg, bis diese Entwicklungen umgesetzt werden. Doch die Chancen dafür stehen sehr gut. Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei in der Auswahl der richtigen Partner und dem internen Vorantreiben der notwendigen Veränderungen. Dann lassen sich intelligentere Arbeitsprozesse durch nahtlos vernetzte Partnersysteme und Maschinen einführen sowie neue Geschäftsmodelle umsetzen. Dies bringt erhebliche wirtschaftliche Vorteile und ist eine wesentliche Voraussetzung, um im künftigen Wettbewerb erfolgreich zu bleiben.

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