Cloud-Management

Eine Hybrid Cloud implementieren und effizient verwalten

13. Januar 2017, 13:22 Uhr | Autor: Ralf Schlenker / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Hybrid-Cloud-Management ist Teil eines Hybrid-IT-Managements

Cloud- und insbesondere Hybrid-Cloud-Anwendungsszenarien sind keine Insellösungen, sondern sollten integraler Bestandteil der vorhandenen und sich ständig ändernden, flexiblen IT-Infrastruktur eines Unternehmens sein. Die Implementierung einer Hybrid-Cloud-Management-Lösung ist daher immer mit einer detaillierten Analyse der Bestandssysteme verbunden, die beispielsweise auch die vorhandenen Schatten-IT-Kapazitäten aufspürt, den Ist-Zustand aufzeichnet, die Cloud-Readiness der Applikationen ermittelt und die Ergebnisse in die neuen Hybrid-IT-Governance-Prozesse überführt. Eine Hybrid-Cloud-Management-Lösung sollte daher über APIs verfügen, damit sie reibungslos mit vorhandenen Management-Tools zusammenarbeiten, aber auch mit den Public-Cloud-Plattformen interagieren kann. Als willkommener Nebeneffekt kann sich dabei auch zeigen, welche Applikationen einer IT-Modernisierung bedürfen.

Eine Hybrid-Cloud-Management-Lösung, wie Unify360 von CGI, unterstützt Unternehmen bei der sukzessiven Migration von Workloads aus einer kapitalintensiven On-Premise-Umgebung in die „Pay-As-You-Go-“ Cloud. In den Public Clouds werden Kapazitäten nur hochgefahren wenn sie auch tatsächlich benötigt werden. Das führt wiederum zu Kosteneinsparungen und zu einer Änderung der Kostenstrukturen von kapitalintensiven Fixkosten zu mehr variablen Betriebskosten. Letztlich wird damit auch Kapital frei gesetzt, das in den digitalen Geschäftsumbau investiert werden kann. Gesteuert über die rigide Einhaltung von Sicherheits- und Compliance-Vorgaben, die Schutz vor Cyber-Attacken und Hacker-Angriffen bieten, gewährt die Hybrid-Cloud-Management-Lösung Anwendern nur Zugriff auf die Applikationen und Cloudlösungen und -kapazitäten, für die sie akkreditiert sind.

Ferner gewinnt ein Unternehmen einen vollständigen Überblick und die Kontrolle über die Auslastung, Abrechnungen, Datenschutz und Datensicherheit, Trends und Leistungen der eingesetzten Komponenten aus der Cloud und den vorhandenen Systemen. Zudem können Applikationsumgebungen – egal ob im Test, in der Entwicklung – im schnell und unkompliziert im Self-Service-Modus binnen Stunden oder Tagen eingerichtet werden; zuvor dauerte dies Wochen oder gar Monate. Im Hintergrund setzt die Plattform auch modernste Automatisierung, Robotik und KI ein. So können beispielsweise durch eine Kombination des Event-Management- und Correlation-Moduls mit dem Orchestrierungs- und Automatisierungsmodul zwischen 25 und 50 Prozent des ansonsten anfallenden manuellen Aufwands bei der Eventanalyse, -korrelation, Fehlerdiagnostik und der Fehlerbehebung eingespart werden. Neben dedizierten und Multi-Tenant Virtual Private Clouds sollte eine Hybrid-Cloud-Management-Lösung auch bedeutende Public Clouds wie Amazon Web Services und Microsoft Azure unterstützen. Die Implementierung von Hybrid-Cloud-Services ist für Unternehmen darüber hinaus eine gute Möglichkeit, in der Entwicklung und im Betrieb auf agile DevOps-Modelle und Prozesse umzustellen.

Ralf Schlenker ist Global Practice Lead Cloud and Infrastructure Services bei CGI

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