Der Starnberger UCC-Anbieter Estos hat die neueste Version seiner LDAP Middleware „Metadirectory Enterprise“ vorgestellt. Diese bietet unter anderem webbasierte Replikatoren sowie die Unterstützung von IPv6.
Estos bietet ab sofort Version 4 von „Metadirectory Enterprise“ an. Diese setzt auf eine 64-Bit-Architektur, unterstützt IPv6 und beinhaltet eine neue Benutzerverwaltung, eine benutzerbasierte Lizenzierung sowie webservicebasierte Replikatoren. Letztere ermöglichen es laut Hersteller, Daten aus cloudbasierten Systemen zu vervielfältigen. Beispielsweise sollen Kontakte aus MS Office365, MS Dynamics365, Google G-Suite oder Salesforce im unternehmensweiten LDAP-Verzeichnis zur Verfügung stehen.
Die benutzerspezifische Zugriffskontrolle trage darüber hinaus zum Schutz senbsibler Daten im Sinne des „Need-to-know“-Prinzips bei, erklärt Estos. Der Administrator könne gruppenweise festlegen, wer welche Daten eines Kontaktes sieht. Sucht ein Mitglied der Gruppe „Vertrieb“ beispielsweise einen Kontakt, enthält das Ergebnis Kontaktdaten und Informationen über Angebote, Lizenzen und Umsatz. Ein Mitglied der Gruppe „Entwicklung“ erhält zum gleichen Kontakt lediglich die Kontaktdaten. „Die Lizenzierung des Metadirectory haben wir in der neuen Version von Server- auf Benutzerbasiert umgestellt“; erklärt Joachim Frenzel, Product Manager bei Estos. „Dadurch wird es gerade für kleinere Unternehmen günstiger und damit attraktiver, unseren Verzeichnisdienst zu nutzen.“ Die 64-Bit-Architektur sowie die IPv6-Unterstützung sollen Metadirectory Enterprise darüber hinaus zukunftssicher machen.
Kürzlich hat Estos auch die neueste Generation seiner “ECSTA”-Serie vorgestellt. Laut eigenen Angaben wurde die Administrationsoberfläche optimiert und die Performance verbessert. Zusätzlich unterstützt Version 5 der CTI-Middleware mehr TK-Anlagen und SIP-Endgeräte sowie die neusten Versionen der Microsoft-Betriebssysteme.