Wer bereits IP-Telefonie nutzt, kann auch Fax-over-IP mit Officemaster implementieren, was oft bei virtuellen Systemen und immer bei Cloud-Anwendungen eine Rolle spielt. Die Brückenfunktion zwischen ISDN und IP erfüllt die von Ferrari electronic selbst hergestellte Hardware „OfficeMaster Gate“. Die kleine Box hängt beispielsweise als Steckkarte an einem beliebigen Ort im Netzwerk und empfängt und versendet die Faxe direkt über die ISDN-Schnittstelle.
Das Gerät wird vom „OfficeMaster-Server“ angesprochen und stellt dann direkt die Verbindung zum Faxanschluss des Adressaten her. In verteilten Umgebungen braucht das Unternehmen nur eine zentrale Faxserver-Instanz. In den Niederlassungen reicht es, die Box an das Netzwerk anzuschließen, um dezentral ISDN anzusprechen. Das Officemaster-Gate zeigt sich im lokalen Unternehmensnetz als „normale“ Netzwerkarte (-schnittstelle), daher funktioniert auch das Zusammenspiel mit virtualisierten Umgebungen.
Nach den Erfahrungen von Ferrari Electronic arbeitet heute in rund der Hälfte der Implementierungen Officemaster in virtuellen Umgebungen. Wer komplett auf Fax-over-IP setzt, kann auf Officemaster-Gate verzichten. Der Faxserver Officemaster wird als Dienst auf einem Windows-Server im Netzwerk installiert. Der Administrator kann den Dienst von jedem im selben Subnetz befindlichen Rechner aus verwalten. Es ist also nicht notwendig, sich direkt auf dem Server einzuloggen. Die Software unterstützt zudem SNMP (Simple Network Management Protocol) und lässt sich so auch aus einem zentralen Netzwerk- Management-Dashboard überwachen.