Der Konsumgüterhersteller Henkel treibt die Digitalisierung im Unternehmen bereits mit Nachdruck voran. Die Herausforderungen für Henkel sind dabei vielfältig: Über 80 Prozent der rund 50.000 Mitarbeiter von Henkel sind außerhalb Deutschlands tätig. Damit ist Henkel eines der am stärksten international ausgerichteten Unternehmen in Deutschland. In den letzten fünf Jahren hat sich zudem die Zahl der mobilen Endgeräte, die sich in den firmeneigenen WLAN-Netzwerken authentifizieren, mehr als verdoppelt. Weit mehr als 30.000 Geräte sind es aktuell – Tendenz steigend. Um die Vielzahl der mobilen Geräte versorgen zu können, wird die Dichte an Access Points kontinuierlich ausgebaut.
Ein sechsköpfiges Team setzt zentral vom Headquarter in Düsseldorf aus die weltweiten Standards und die Architektur für LAN-und WLAN auf. Gleichzeitig kümmert sich dieses Team um das operative Netzwerkmanagement in Deutschland und der Schweiz. „Die Digitale Transformation hat längst in allen Unternehmensbereichen von Henkel Einzug gehalten”, sagt Detlef Feistl, Senior System Engineer und Consultant im Managed Network Service Team. „Die Konzernleitung erwartet, dass sich unsere Märkte weiter sehr dynamisch und volatil entwickeln werden und dass die zunehmende Digitalisierung unser Marktumfeld verändern wird. Ziel ist es daher, die Prozesse im Konzern weiter zu verbessern, indem sie standardisiert und digitalisiert werden.“ Rund 3000 Access Points und 300 Mobility Controller von Aruba, ein Hewlett Packard Enterprise Unternehmen, werden aktuell eingesetzt, um den Datenstrom zu bewältigen. Dabei erzielt Henkel je nach Standort Datenübertragungsraten von bis zu 1 Gigabit over the Air.
Neue Herausforderungen stehen bereits an: So erproben derzeit einige Konzernbereiche das Konzept der Open Space Offices. Dabei haben Mitarbeiter keinen festen Arbeitsplatz im Büro, sondern können ihren Laptop an einem beliebigen Platz mit dem Netzwerk verbinden. Für die künftigen digitalen Produktionsumgebungen testet Henkel zudem bereits Anwendungen für Industrie 4.0 beziehungsweise das Internet of Things (IoT), was zusätzliche Anforderungen an eine performante Netzwerktechnik stellt.