Wachstumstreiber Industrie-IoT, Virtualisierung und Public-Clouds

Große Chancen für Serviceprovider durch IT-Sicherheit

11. Dezember 2015, 9:50 Uhr | Axel Pomper, funkschau (Quelle: Palo Alto Networks)
© fotolia.com

Die ITK-Serviceprovider, egal ob multinationaler Player oder regional ausgerichteter Anbeiter, müssen sich derzeit mit großen Veränderungen auseinandersetzen, die erhebliche Auswirkungen auf die IT-Sicherheit haben. Ausgehend vom zu Ende gehenden Jahr 2015 sieht Palo Alto Networks einige sich verstärkende Trends, die 2016 bei Serviceprovidern an Bedeutung gewinnen werden.

Schnelles Wachstum im industriellen Internet der Dinge (IIoT)

Gartner prognostiziert, dass der Markt für das Internet der Dinge von etwa 4,8 Milliarden vernetzten Geräten im Jahr 2015 auf 25 Milliarden bis 2020 wachsen wird. Während das Wachstum im Consumer-Bereich (z.B. persönliche Geräte, Sensoren im Haus) bereits schnell ist, könnte das industrielle Internet der Dinge zur noch größeren Erfolgsstory avancieren. Energieversorger, Fertigungsunternehmen, die Automobilindustrie und öffentliche  Einrichtungen werden im großen Stil IoT-Investitionen tätigen, um in ihrem jeweiligen Bereich die IoT-Ära einzuläuten. Das Potenzial für betriebswirtschaftliche Vorteile durch mehr Effizienz ist überzeugend, aber diese betrieblichen Vorteile sind mit Risiken verbunden.

„Versorgungsunternehmen und Produktionsstätten beispielsweise waren bis heute zum größten Teil von öffentlichen Netzen isoliert. Cybersicherheit war vor allem eine Frage der Aufrechterhaltung dieser Isolation. Es wurde dafür gesorgt, dass SCADA-Systeme getrennt sind vom Allzweck-Netzwerk, das im Rest des Unternehmens verwendet wurde“, erklärt Thorsten Henning, Senior Systems Engineering Manager Central & Eastern Europe bei Palo Alto Networks. „Das Internet der Dinge verändert dieses grundlegende Prinzip und den Serviceprovidern kommt nun eine entscheidende Rolle bei der Sicherung dieser Infrastruktur zuteil.“

Einige der neuen Anforderungen, die daraus hervorgehen:

  • Serviceprovider werden die Netzwerksicherheit über die Netzwerkschicht hinaus auf die Anwendungsschicht erweitern müssen, um kompromittierte Endgeräte zu identifizieren und zu isolieren.
  • IoT-Systeme sind oft sehr zeitkritisch (extrem niedrige Latenz-Anforderungen). Serviceprovider werden die Servicequalität und den Schutz vor Angriffen, die die Leistung beeinträchtigen würden, gewährleisten müssen.
  • Stärkere Segmentierung: Da Industrieanlagen dann in der Tat „im Internet“ sind, müssen Serviceprovider die vormals physische Isolation dieser Systeme durch logische Trennung Isolation ersetzen. So können sie gewährleisten, dass nur autorisierter Verkehr in diesen Netzwerken stattfindet. Sie müssen somit dafür sorgen, dass nur autorisierte Anwendungen, Benutzer und Inhalte Zugang zu diesen kritischen Systemen haben.

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