In den letzten zehn Jahren gab es eine Vielzahl von Datenquellen wie Smartphone-Daten, Daten aus sozialen Medien, Daten aus dem Internet der Dinge (IoT) sowie verschiedene Datentypen, ob strukturiert oder unstrukturiert. Laut Statista werden weltweit jeden Tag etwa 328,77 Millionen Terabyte an Daten erzeugt. Dadurch ist es verständlicherweise schwer, klar zu erkennen, welche Daten wichtig sind und welche die gewünschten Ergebnisse liefern werden.
Letztendlich geht es darum, über die Werttreiber nachzudenken, die DX liefern wird, und diese dann mit Menschen, Prozessen und Tools zu verbinden, um DX-Initiativen voranzutreiben. Die Verwendung dieses Blickwinkels hilft Unternehmen, die wichtigsten Daten in ihrem Unternehmen zu finden, die so genannten kritischen Daten. Leistungsstarke Unternehmen kennen oft die kritischen Daten auf jeder Ebene des Unternehmens und nutzen diese, um Erkenntnisse zu gewinnen und zu erweitern. Darüber hinaus bieten kritische Daten einen zusätzlichen Kontext, um sicherzustellen, dass die Informationen im gesamten Unternehmen vertrauenswürdig und für die geschäftliche Nutzung bereit sind.
Erfolgreiche Unternehmen benötigen heute eine Kombination aus kontrollierten und kontextbezogenen Daten, da dies ein wesentlicher Faktor für Datenintegrität ist. Kontextdaten stellen einen Mehrwert für Geschäftsdaten dar, da sie eine erweiterte Perspektive auf Orte, Umgebungen, Menschen und Verhaltensweisen bieten, die für das Unternehmen von Bedeutung sind.
Um umsetzbare Entscheidungen zu treffen und die Vorteile von Business Intelligence zu nutzen, die mit dem Wachstum des Unternehmens Schritt halten kann, sollten Führungskräfte eine Basis von Daten mit hoher Integrität schaffen, auf die sie sich bei ihren Geschäftsentscheidungen verlassen können. Auf diese Weise erhalten sie auch die nötigen Erkenntnisse, um sicherzustellen, dass künftige DX-Projekte erfolgreich und nachhaltig sind.
Jean-Paul Otte ist EMEA Data Strategy Lead bei Precisely