Riverbed-Prognosen für 2018

IoT, Service Provider und die Netzwerke der nächsten Generation

20. Dezember 2017, 14:12 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Service Provider für ein positives Nutzererlebnis

Michael Rudrich, Regional Vice President DACH bei Riverbed
Michael Rudrich, Regional Vice President DACH bei Riverbed
© Riverbed

Prognose 3: Für Service Provider wird das Benutzererlebnis zum Wettbewerbsvorteil
Heute bestimmen hohe Verfügbarkeit, Sicherheit und Performance, wie wertvoll die von Service Providern erbrachten Dienstleistungen für Kunden sind. Dem Benutzererlebnis bezüglich dieser Services wird hingegen wenig Beachtung geschenkt, da es schwierig zu messen ist. Service Provider werden deshalb 2018 damit beginnen, die subjektive Stimmung der Anwender mittels Technologie für das Natural Language Processing zu bestimmen. Diese Technologie kann menschliche Kommunikationskanäle interpretieren (z.B. Twitter, Facebook, Message Boards, etc.) und so die Zufriedenheit der Anwender messen. Diese Ergebnisse können dann herangezogen werden, um Probleme mit Anwendungen oder dem Netzwerk basierend auf der Stimmung der Anwender zu erkennen. Sie ergänzen also traditionelle Monitoring Technologien. Provider erhalten damit eine weitere Quelle, mit der sie bestimmen können, wie und wo sie Probleme angehen müssen. Dies wiederum sorgt für einen Wettbewerbsvorteil, da sie auf die große Zufriedenheit ihrer Kunden verweisen können.

Prognosen 4: Ein positives Benutzererlebnis ist nur mit Netzwerken der nächsten Generation möglich
Ein Unternehmen ist im Grunde genommen ein distribuiertes Netzwerk, das aus kleineren Workgroups besteht, die über das Netzwerk miteinander verbunden sind. Die Nutzererfahrung bezüglich der wichtigsten Anwendungen und Services kann von Niederlassung zu Niederlassung und aus verschiedenen Gründen variieren. Die unterschiedlichen Erfahrungen, die Mitarbeiter mit Anwendungen machen, können allerdings negativ beeinflussen, wie diese Anwendungen und Services bewertet und wie häufig sie eingesetzt werden. Werden Anwendungen und Services wegen schlechter Nutzererfahrung nicht genutzt, stehen die erhofften Funktionalitäten nicht zur Verfügung, obwohl dafür Budget investiert wurde. Das traditionelle Netzwerk ist hardwareabhängig und läuft mit fragmentierten oder sogar ineffizienten Technologien, die schwankende Performance zur Folge haben. Das Performance Management der Anwendungen und Services ist für die IT des Unternehmens in solchen Netzwerken schwierig: Es gibt keinen ganzheitlichen Blick auf die Aktivitäten und die Anforderungen an das Netzwerk, warum die nötigen Schritte nicht unternommen werden können.

Netzwerke der nächsten Generation hingegen werden zum Großteil Software Defined sein. Damit kann die IT die optimalen Netzwerkpfade nutzen, Prioritäten im Netzwerk-Traffic richtig setzen und die reibungslose Funktion des Netzwerks überall sicherstellen. Diese Netzwerke bieten zudem integrierten, Ende-zu-Ende Einblick auf das Benutzererlebnis – vom Rechenzentrum bis zu den Endgeräten am Netzwerkrand. So können alle Faktoren identifiziert und behoben werden, die möglicherweise die Performance beeinflussen und dies bevor die Anwender davon betroffen sind.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. IoT, Service Provider und die Netzwerke der nächsten Generation
  2. Service Provider für ein positives Nutzererlebnis

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Riverbed Technology GmbH

Weitere Artikel zu IoT-Anwendung

Weitere Artikel zu Automation/Produktion

Weitere Artikel zu Mobilfunk-Dienste

Weitere Artikel zu IoT Services

Matchmaker+