Bundesnetzagentur gibt Rahmenbedingungen vor

Kein flächendeckender 5G-Ausbau

26. November 2018, 17:17 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Schnelles Netz auf Straßen und Schienen

Die Grünen bemängelten, auch beim 5G-Ausbau gelte für die Bundesregierung das Credo »Straße vor Schiene«. Die deutsche Automobilindustrie profitiere besonders. »Einmal mehr konnten eilig Lobbyinteressen durchgesetzt werden. Den Autokonzernen wird auf Kosten der Steuerzahler eine komplette 5G-Infrastruktur errichtet. Der Ausbau von 5G auf der Schiene wird zweitrangig behandelt«, kritisierten die Grünen-Abgeordnetinnen Margit Stumpp und Katharina Dröge.

Die Deutsche Bahn begrüßte dagegen die Auflagen. »100 Mbit/s für die fahrgaststarken Bahnstrecken bis 2022 bedeuten einen spürbaren Gewinn für alle Kunden der DB und einen historischen Technologieschub für den Schienenverkehr«, erklärte Sabina Jeschke, Vorstand Digitalisierung und Technik.

5G spielt für Privatkunden derzeit noch eine untergeordnete Rolle, da die meisten verfügbaren Anwendungen noch mit 4G (LTE) gut nutzbar sind. Auch sind noch keine 5G-fähigen Smartphones auf dem Markt. Erste 5G-Verträge dürften nicht vor 2020 in Deutschland zu haben sein.


  1. Kein flächendeckender 5G-Ausbau
  2. TK-Konzerne erwägen Klage
  3. Kooperationszwang für Netzbetreiber
  4. Schnelles Netz auf Straßen und Schienen

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Vodafone D2 GmbH

Weitere Artikel zu Deutsche Telekom GB MWD OD14

Weitere Artikel zu Telefónica GmbH

Weitere Artikel zu Deutsche Bahn

Weitere Artikel zu dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH

Matchmaker+