Um das Budget zu schonen, können Unternehmen prüfen, ob ihre bestehenden AV- und IT-Produkte wiederverwendet werden können. Wenn etwa ein neues Digital-Signage-System gebraucht wird, ist es ratsam, auf ein System zu setzen, das mit den im Unternehmen vorhandenen Displays kompatibel ist. Und die Kosten für ein neues Display entfallen. Auf dem Markt finden sich Lösungen, die mit vielen der von KMUs eingesetzten Display- und Projektor-Systemen kompatibel sind. Zudem lassen sich APIs und Protokolle einrichten, um die eigenen Geräte durch Drittanbieter zu ergänzen.
Erst testen, dann kaufen
Auch das lohnt sich: Wer seinen IT- und AV-Anbieter darum bittet, das IT-Equipment für sein Smart Office vor Ort auf Herz und Nieren prüfen zu dürfen, erwirbt am Ende nicht etwas, das er gar nicht nutzen oder bedienen kann. Intelligente Technologien gehen über das Aufhängen eines Wandbildschirms und den HDMI-Anschluss hinaus. Unternehmen sollten klar verstehen, wie die Nutzererfahrung aussieht und wie die Technik im Alltag tatsächlich funktioniert. Am besten intuitiv und einfach. Ohne Live-Tests mit den eigenen Mitarbeitern erfährt der Mittelständler nicht, ob die intelligente Technologie wirklich den Anforderungen seiner Nutzer entspricht. Ist dies nicht der Fall, ist ein Kauf nicht empfehlenswert. Ist hingegen die Entscheidung für eine einfache, skalierbare und kostengünstige Workplace-Management-Lösung gefallen, sind Schulungen der Mitarbeiter unabdingbar. Und der Wechsel zur neuen Lösung gelingt schnell und nahtlos. Dank modularem Aufbau wird nur gekauft, was auch wirklich zum Unternehmen passt. Das sorgt für mehr Flexibilität und schont das Budget.
Im neu gestalteten Smart Office profitieren KMUs von verbesserter Geräteverwaltung und Raumnutzung. Die Produktivität der Mitarbeiter steigt. Dabei werden nicht nur Geräte nahtlos miteinander verbunden und zentral gesteuert, sondern auch Abläufe automatisiert. Neben intelligenten Buchungs- und Belegungstools, etwa für einzelne Arbeitsplätze und Meetingräume, können auch Displays oder Projektoren zentral gemanagt und gleichzeitig ökologisch und energieeffizient genutzt werden. Dabei kann die Gruppierung der Geräte nach Gebäuden, Stockwerken oder anderen Kriterien erfolgen.
Für geringere Energiekosten sorgt ein Zeitplan: Damit lassen sich Displays und andere IT-Geräte nach Bedarf automatisch ein- und ausschalten, beispielsweise abends oder am Wochenende. Unternehmen erhalten so volle Kontrolle über die Kommunikation am Arbeitsplatz.
Carl Standertskjold-Nordenstam ist Corporate Segment Marketing Manager bei Sony Professional Solutions Europe.