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Mit der richtigen Cloud-Strategie zum Erfolg

10. August 2017, 8:35 Uhr | Autor: Jonathan Xu / Redaktion: Natalie Ziebolz

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Maßgeschneidert für jeden Bedarf

Jonathan Xu, Mitgründer und CTO von Seafile
Jonathan Xu, Mitgründer und CTO von Seafile
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Dazu kommt: Genauso wie bei einer Public Cloud bieten private Cloud-Lösungen eine sehr gute Flexibilität, Skalierbarkeit und Effizienz. Server sowie Speicher- und Netzwerkkomponenten lassen sich zum Beispiel entsprechend den Anforderungen anpassen. Darüber hinaus ermöglicht die private Cloud auch eine größere Kontrolle über jeden einzelnen Vorgang, angefangen bei der eingesetzten Hardware über das Betriebssystem bis hin zur Cloud-Software und den darauf laufenden Anwendungen. Nicht zuletzt lässt sich eine private Cloud mit lokalen Anwendungen weitaus besser an individuelle Bedürfnisse von Unternehmen angleichen als Angebote von der Public-Cloud-Stange. Basiert die gewählte Lösung zum Beispiel auf Open-Source-Software, sind die Anpassungsmöglichkeiten im Prinzip unlimitiert. Grundsätzliche Vorbehalte gegenüber Qualität, Sicherheit und Verlässlichkeit von solchen quelloffenen Lösungen müssen Unternehmen heutzutage nicht mehr haben. Zudem punkten diese bei Kriterien wie Interoperabilität, Anwenderfreundlichkeit und Schnittstellenkompatibilität.

Faktor Kosten
Eine komplett eigene Server-Infrastruktur samt entsprechender Lösungen mithilfe der eigenen IT aufzubauen stellt natürlich die sicherste, aber auch teuerste Lösung dar. Schließlich muss sich die eigene IT in diesem Fall um Themen wie Hardwarekonfigurationen, Entwicklung, Softwareaktualisierungen und Zugangssicherheit selbst kümmern. Das bedeutet hohen Aufwand und hohe Betriebskosten. Optional kann die Infrastruktur auch von einem Dienstleister gehostet werden. Je nach Anforderungsprofil stellen diese alle benötigen Funktionen und Server-Dienste zur Verfügung, um den IT-Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen gerecht zu werden. So ein angepasstes Modell kann aber im Vergleich zu einer monatlichen Rate bei einem Public-Cloud-Anbieter wie Dropbox teurer ausfallen. Die Kosten lassen sich allerdings durch den Einsatz von wirtschaftlichen Open-Source-Lösung senken. Und das nicht nur auf den ersten Blick
durch niedrigere Lizenzkosten für das Betriebssystem. Auch die Unabhängigkeit von anderen Lösungen kommerzieller Anbieter ist Gold wert.

Fazit
Die grundsätzlichen Vorteile von Cloud-Lösungen liegen auf der Hand: Unternehmen, die IT-Ressourcen und -Dienstleistungen flexibel über Netzwerke verteilen, sparen Sach- und Personalkosten. Vertrauen ist dabei der zentrale Erfolgsfaktor. Und wem traut man mehr als sich selbst? Aus diesem Grund ist das Modell der privaten Cloud so erfolgreich. Im Vergleich zur Public Cloud bietet es höhere Datensicherheit, größere Flexibilität und bessere Compliance. Das gilt im Speziellen bei der Wahl von Open-Source-Lösungen. Wie gut und zuverlässig diese funktionieren, zeigt der erfolgreiche Einsatz in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Jonathan Xu ist Mitgründer und CTO von Seafile

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  2. Vertrauen ist gut…
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