Collaboration-Tools

Noch mehr Zusammenarbeit - in der Cloud

5. Februar 2015, 11:40 Uhr | Stefan Krüger, IBM

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Gute Zeiten für Collaboration in der Cloud

Zudem: Um Innovationen zu schaffen oder Geschäftsmodelle neu zu erfinden, sind Unternehmen heute verstärkt auf Partnerschaften angewiesen. In ihnen gilt es möglichst schnell und unkompliziert effiziente Wege der Zusammenarbeit einzurichten. Auch das geht heute einfacher durch einen Griff in die Wolke. Internationale Projektteams können hier – also in der Cloud – zum Beispiel in der Softwareentwicklung zusammenarbeiten, ihr Wissen über Projektblogs, Wikis, soziale Netzwerke und andere Social-Media-Tools teilen und vieles mehr.

Und nicht zuletzt drängt heute eine neue Generation in die Unternehmen, die mit Cloud-Technologien für die Zusammenarbeit aufgewachsen sind. Sie haben das Teilen via Facebook, Pinterest, Twitter und Co. buchstäblich mit der Pausenhof-Milch aufgesogen und erwarten bei ihrem Berufsstart, solche Werkzeuge in der dynamischen Cloud-Variante auch in ihrem Job nutzen zu dürfen – ja, machen das sogar zu einem Auswahlkriterium ihres Karriereplans.

Cloud first, aber nicht Cloud only

Der Weg der Collaboration führt also ohne Umwege in die Cloud. Allerdings werden die wenigsten Unternehmen dabei einfach nur schnell die „On-premises“-Leinen kappen – was wirtschaftlich auch nicht immer sinnvoll ist. Oft sind Hybrid-Lösungen vorzuziehen, also ein nahtloses Zusammenspiel von fest installierten Services und Cloud-„Satelliten“. Der Vorteil der Hybridlösungen zum Beispiel für E-Mail liegt darin, dass die nahezu endlosen Möglichkeiten von Anpassungen, die man bisher im Rechenzentrum umgesetzt hatte - etwa automatische E-Mail Fußzeilen je nach Zugehörigkeit zu Tochterfirmen - so auch in der ansonsten weitgehend standardisierten Cloud umsetzbar bleiben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Onboarding – also das Hinzufügen neuer Mitarbeiter in die Collaboration-Umgebung. Dass das schnell und einfach geht, ist ein weiteres Wertversprechen der Cloud. Allerdings funktioniert das bei vielen der Lösungen am Markt weit weniger reibungslos als proklamiert. Viel zu häufig muss der E-Mail-Client etwa komplett neu aufgesetzt werden und ein Zugriff auf ältere Mails und Kalendereinträge ist nicht direkt möglich. Und auch die Suchfunktion lässt sich nicht auf alte und neue Inhalte anwenden. Auch hier sind Hybrid-Angebote zu bevorzugen, die die Vorteile aus beiden Welten zu vereinen wissen.

User Experience meets Business

Ein entscheidender Punkt ist heute, dass das gesamte Cloud-Programm zur Zusammenarbeit auch mobil funktioniert und Spaß macht. Will man die Dynamik, die in dem entstanden ist, was man einmal Web 2.0 genannt hat, für die Produktivität nutzbar machen, darf es nirgends ruckeln oder einfrieren, muss die Konnektivität stimmen und vor allem die User-Experience. Anders gesagt: Mobile Collaboration wird dann zum Durchbruch gelangen, wenn die Usability eines modernen Smartphones mit langjähriger Business-Expertise und Integrationsfähigkeit verschmilzt.

Um das zu erreichen, ist gerade beim Design von Collaboration-Lösungen radikales Umdenken gefragt. Lösungen für die Zukunft müssen den Menschen sehr viel mehr in den Mittelpunkt rücken, als bislang geschehen. Die traditionelle E-Mail zum Beispiel ist ein Werkzeug, an das sich der Mensch notgedrungen seit 30 Jahren anpassen musste. Mit der Cloud (plus Mobile, plus Analytics, plus Social) stehen heute Technologien zur Verfügung, die den Menschen sehr viel besser in seiner täglichen Arbeit unterstützen. Etwa indem sie unwichtige Nachrichten aus der Inbox ausblenden, einfach und genau anzeigen, wem ich die Erledigung welcher Aufgabe wann schulde oder wer mir, und das Teilen von Projekt-Updates in einem Blog mit allen ermöglichen.

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