Social Collaboration-Studie

Potenzial vernetzter Zusammenarbeit längst nicht ausgeschöpft

25. Juli 2016, 9:07 Uhr |
Die Zahlen basieren auf der Deutschen Social Collaboration Studie 2016, die der Fachbereich Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität Darmstadt und Campana & Schott erstmals durchgeführt haben.
© Campana & Schott

Die Digitale Transformation verändert die Zusammenarbeit in Unternehmen grundlegend. Deutsche Firmen sind bei der Einführung moderner Technologien jedoch häufig zurückhaltend. Dabei kann die Nutzung von Social Intranet oder File Sharing-Plattformen die Arbeitseffizienz deutlich steigern.

Wenn es um die Digitale Transformation geht, betonen Vorstände, Geschäftsführer und CIOs den hohen Stellenwert von „Social Collaboration“ in ihrem Unternehmen. Gemeint ist hier der Einsatz unterschiedlicher Tools und Technologien, um vernetzte Formen der Zusammenarbeit zu etablieren – mit dem Ziel, den Wissenstransfer innerhalb der Belegschaft zu fördern und Businessentscheidungen zu beschleunigen. So streben fast drei Viertel der Teilnehmer durch die vernetzte Zusammenarbeit eine Verbesserung der eigenen Unternehmenskultur an. Jeweils knapp die Hälfte zielt zudem auf die Förderung von Prozess- beziehungsweise Produktinnovationen. 

Die Umfrage unter 519 Mitarbeitern von Unternehmen unterschiedlichster Größe und Branche zeigte jedoch, dass zwischen den hohen Erwartungen und dem Unternehmensalltag noch eine große Lücke klafft. Als Kennzahl beschreibt der „Social Collaboration Reifegrad“, welche Technologien zur Bearbeitung einer Aufgabe genutzt werden. Auf einer Skala von „0“ (vollständig analog) bis „3“ (vollständig digital) erzielten die befragten Unternehmen einen durchschnittlichen Reifegrad von 1,24. Dass heißt, persönliche Kontakte, Telefonate und E-Mails stehen nach wie vor hoch im Kurs.

Vernetztes Arbeiten steigert Arbeitseffizienz
Gleichzeitig konnte die Studie einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Nutzung von fortschrittlichen Technologien und der eigenen Arbeitseffizienz nachweisen. Folglich können Unternehmen ihre Produktivität verbessern, wenn sie geeignete Lösungen bereitstellen und dafür sorgen, dass sie genutzt werden. Dieses Potenzial ist längst noch nicht ausgeschöpft. „Die Art wie wir zusammenarbeiten bestimmt ganz wesentlich, welche Ergebnisse wir dabei erzielen werden. Die erste Deutsche Social Collaboration Studie liefert dazu eine richtungsweisende Orientierung“, so Dr. Eric Schott, Geschäftsführer von Campana & Schott. 

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