Auch die Bundesregierung sieht in dem Markt ein hohes Wachstumspotenzial und misst M2M durch das Forschungsförderungsprogramm „IKT 2020“ besondere Bedeutung bei. Das Problem: Der Markt ist derzeit sehr zersplittert. So sind die Einsatzfelder weitläufig und reichen vom Gesundheitswesen über die Logistikbranche bis hin zum Energiemarkt. Vereinzelt ist die Technologie schon heute in absolute Nischen vorgedrungen und eröffnet Unternehmen völlig neue Möglichkeiten. Ein Berliner Start-up beispielsweise beschleunigt mit extra entwickelten M2M-Geräten den Bestellvorgang für Pizza- und andere Lieferservices und verhilft den Gastronomiebetrieben zu mehr Umsatz.
Nachdem in den vergangenen Jahren viel über die möglichen Einsatzfelder von M2M diskutiert wurde, stehen derzeit zahlreiche fertig entwickelte Lösungen in den Start-löchern. Sie warten nur darauf, „entdeckt“ zu werden. Beispiel Energiemarkt: Viele Gemeinden in Deutschland produzieren dank Wind- und Solarkraft mehr Strom als sie verbrauchen und speisen diese Überproduktion in die Stromnetze. Das Problem: Wird zu viel Strom in die Netze zurückgespeist werden sie instabil und drohen zu kollabieren. Um solche Situationen zu vermeiden, hat der Gesetzgeber den regionalen Netzbetreibern harte Strafen von bis zu mehreren tausend Euro auferlegt.