Unter dem Titel „Es kommt anders, wenn man denkt“ gab Thorsten Dittmar, Kumbayja Investments Ltd., einige Impulse dazu, wie wichtig es für Unternehmen ist, nicht auf jeden IT-Trend aufzuspringen, sondern vorher genau zu identifizieren, wie gewinnbringend dieser tatsächlich für das eigene Geschäft ist. „Unternehmen implementieren viel zu oft innovative Technologien, ohne zu überlegen, wie sinnvoll diese für das eigene Unternehmen tatsächlich sind“, sagte er. Deshalb sei es besonders wichtig für Unternehmen, die wirtschaftliche Kompetenz der Software-Entwickler zu fördern, um etwa kritisch bewerten zu können: Wo genau liegt der ROI?
Be more: Digitalisierung erfolgreich umsetzen
Was ist für Unternehmen zu tun, wenn ein Trend erkannt wurde? Dieser Frage ging Philipp Thomaschewski, Iskander Business Partner, in seinem Vortrag auf den Grund. „In einem ersten Schritt müssen Unternehmen sich ihr Geschäftsmodell genau angucken und so das Innovationspotenzial identifizieren: Was klappt bereits gut und wo ist noch Luft nach oben?“, rät Philipp Thomaschewski. Ziel dabei muss immer sein, „mehr zu sein“ – kundenfreundlicher, sicherer, schneller oder günstiger. Ist festgelegt, was mit einer neuen Technologie verfolgt werden soll, ist es ratsam, eine Art strukturierten A/B-Test durchzuführen, um so ressourcen-intensive Fehltritte zu vermeiden und von vornherein das passende innovative Geschäftsmodell zu implementieren.
Der IBP Executive Day war geprägt von Zukunftstrends, zeigt aber auch, dass viele von ihnen bereits heute Realität sind. In spannenden Vorträgen und vielen lebhaften Diskussionen wurde deutlich: Unternehmen erkennen diesen Wandel und versuchen auf agile Geschäftsmodelle zu setzen, um von digitalen Innovationen profitieren zu können.