Cloud-Computing

Silver Peak - "Netze sind nicht fit für die Cloud"

2. August 2013, 11:00 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

WAN-Verbindungen müssen optimale Performance bringen

„Nicht die lokalen Netzwerke in einem Datacenter oder an einem Standort sind das Kernproblem", erläutert Greenfield. „Vielmehr übersehen Unternehmen und Organisationen in vielen Fällen die zentrale Rolle von Weitverkehrsverbindungen." Die Nutzung von Cloud-Computing führe dazu, dass der Bandbreitenbedarf drastisch ansteigt. Das tangiere auch WAN-Links (Wide-Area-Network), über die Cloud-Rechenzentren mit einem Firmen-Datacenter verbunden sind oder über die Mitarbeiter in Außenstellen auf Daten und Anwendungen in einem zentralen Rechenzentrum zugreifen.

 

„Virtualisierte Anwendungen wiederum sind extrem interaktiv. Das heißt, es werden ständig Daten über das Weitverkehrsnetz transportiert", so Greenfield  weiter. „Auch solche Applikationen sind somit von qualitativ hochwertigen WAN-Verbindungen abhängig. Die erforderliche Qualität lässt sich nur mithilfe von WAN-Optimierung sicherstellen." Virtualisierte oder physische WAN-Optimization-Appliances, wie sie Silver Peak mit der NX-, VX- und VRX-Reihe anbietet, sollen mehrere Probleme lösen, welche die Übermittlung von (Echtzeit-)Daten über große Entfernungen beinträchtigen, etwa

  • zu hohe Latenzzeiten (Latency), bedingt durch große Übertragungsdistanzen. Niedrige Latenzzeiten sind beispielsweise für Anwendungen wie Big-Data (Echtzeitanalyse großer Datenbestände), den Zugriff auf Anwendungen in Cloud-Datacentern oder das Spiegeln von Daten an anderen Standorten (Disaster-Recovery) unverzichtbar.
  • eine unzureichende Übertragungsqualität, bedingt durch die Überlastung von Switches und Routern auf der Übertragungsstrecke. Dies führt dazu, dass Datenpakete nicht oder in der falschen Reihenfolge übertragen werden und daher eine erneute Übermittlung erforderlich ist.
  • Verbindungen mit zu niedriger Bandbreite. In diesem Fall lässt sich mithilfe von WAN-Optimierung der Datenverkehr über WAN-Verbindungen um bis zu 90 Prozent verringern. Das spart Geld und ermöglicht es einem Unternehmen, neue IT-Services auch an Standorten bereitzustellen, an denen nur WAN-Links mit niedriger Bandbreite zur Verfügung stehen.

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