Unified-Communications, Fax und Gebäudeautomation resultieren in Smart-Business – einer der wichtigsten Trends der ITK-Branche in den kommenden Jahren.
Smarte Kommunikation ist das zentrale Thema der Zukunft: Nur wer oder was kommuniziert miteinander? Die unterschiedlichsten Begrifflichkeiten sind dafür im Umlauf, wer/was mit wem/was kommuniziert. Diese Begriffe fallen alle unter den Oberbegriff Internet der Dinge (Internet of Things, IoT): M2M (Machine to Machine), P2T (Person to Thing), T2M (Thing to Machine) – es gibt derer noch unzählige weitere Beispiele.
IoT im Unternehmen = Smart-Business
Die IT-/ITK-Branche entwickelt sich rasend schnell und geht dabei neue Wege. Im Fokus steht heute die erweiterte Nutzung von Technologien, die bereits im Unternehmen im Einsatz sind, um eine Effizienzsteigerung zu erreichen, die zur Entlastung der Mitarbeiter beiträgt. Der ursprüngliche Gedanke von UC (Unified-Communications) rückt damit wieder in den Mittelpunkt, das heißt die vom Benutzer verwendeten Programme, Verwaltungsoberflächen und die Speicherung von Daten werden „unified“ und Arbeitsprozesse automatisiert.
Anwendungen wie Outlook, Notes, Instant-Messanger oder CRM-Systeme, um nur einige zu nennen, bieten bereits sehr viele Funktionalitäten, die smarte UC-Lösungen ermöglichen. Lassen Sie uns das Szenario „Planung einer Besprechung im Unternehmen“ genauer betrachten: Die Teilnehmer des Meetings haben sich bereits im Besprechungsraum eingefunden, schauen dem Gastgeber wartend zu, wie dieser noch den Beamer hochfährt und versucht die Präsentation zu laden und bei den Rezipienten lässt bereits die Aufmerksamkeit nach.
Warum nicht den gesamten Vorgang der Besprechungs-planung automatisieren? Eine Einladung zur Besprechung wird zum Beispiel über Outlook verschickt, Teilnehmer erhalten diese in ihren Kalendern, der Besprechungsraum wird geblockt. „OfficeMaster“ von Ferrari electronic, überwacht den Kalender des Besprechungsraumes und reagiert entsprechend auf das Ereignis. Die Einstellungen der Gebäudeautomation für das gewünschte Klima im Raum erfordern je nach eingesetztem System und Architektur des Gebäudes eine Vorlaufzeit. Diese wird von Officemaster im Kalender des Raumes vor dem Termin reserviert. Der eigentliche Aufruf des Gebäudeautomationssystems zum Einstellen der Bedingungen erfolgt zum Start dieses Zusatztermins. Außerdem setzt Officemaster eine Reihe von Aktionen durch das Auslesen des Raumkalenders in Gang: das Catering wird über E-Mail, Fax oder SMS über den Termin, den Ort, Anzahl der Teilnehmer und Rechnungsempfänger informiert.
Vor dem Start der Besprechung extrahiert Officemaster die Agenda aus der Einladung und übertragt sie an den Beamer im Raum, die Liste der Teilnehmer wird auf einem Display eingeblendet. Darüber hinaus werden über das integrierte Voicemail-System die Anrufbeantworter der Teilnehmer auf „Abwesend in Besprechung“ gesetzt. Das klingt nach Zukunftsmusik, ist es aber nicht. Dies alles ist heute schon möglich, wenn bereits in Unternehmen existierende Technologien „SMART“ miteinander verbunden werden.