Tatsächlich geht es bei der erfolgreiche Einführung von Social-Media in Unternehmen nicht nur um so genannte Soft-Skills, sondern auch um infrastrukturelle Veränderungen. 59 Prozent der befragten Experten nannten als wichtige Voraussetzung die Anpassung der Kommunikationsinfrastruktur. Mit Social-Media-Kanälen können etwa neue Sicherheitsbedrohungen durch spezifische Viren, Malware oder sonstige Betrugsversuche entstehen. Es gibt auch Anwendungen, deren Funktionsweise intransparent ist, so dass beispielsweise nicht nachvollziehbar ist, welche Daten sie übertragen. Es erscheint sinnvoll, solche Applikationen vom Betrieb auszuschließen.
Die IT-Sicherheit muss also auf den Prüfstand. Auch kann der Bedarf nach erweiterten Bandbreiten entstehen, wenn etwa das Medium Video intensiv genutzt wird. Ebenso erfordert die gewünschte Einbindung bestimmter Plattformen in bestehende Unternehmensanwendungen zusätzliche Entwicklungsleistung, die abgestimmt werden muss. „Social-Media geschieht nicht nur einfach in einem Browserfenster“, warnt Mühlner. „Unerlässlich für die Integration in den unternehmensweiten Betrieb ist die genaue Überprüfung und Anpassung der bestehenden IT.“