Auch die Bedienung der meistgenutzten Funktionen hat sich nur geringfügig geändert. Videokonferenzen lassen sich nach wie vor mit wenigen Mausklicks starten. Weitere Buttons gibt es für die Anwahl, das Einbinden weiterer Teilnehmer oder die Freigabe des Desktops. Dabei stehen alle bisherigen Kontakte nach dem üblichen Einloggen per Single-Sign-On unter Windows je nach Verfügbarkeit und Gruppen sofort zur Auswahl.
Neu ist hingegen, dass sich jetzt zwei Monitore gleichzeitig nutzen lassen. So zeigt zum Beispiel einer die Videokonferenz, der andere die gerade diskutierten Dokumente oder die Tagesordnung. Über die Angabe „videofähig“ kann der Einladende bereits vorab erkennen, ob der jeweilige Teilnehmer gerade eine Kamera nutzt. Zudem sind beim Video-Conferencing erstmals Live-Bilder von bis zu fünf Gesprächspartnern gleichzeitig möglich. Bislang wechselte der Client bei der Videoübertragung stets automatisch auf den aktuellen Sprecher.
Die Übertragungsqualität der Bilder ist ebenfalls wesentlich verbessert worden. Eine bis zu 1.080p-HD-Auflösung bietet jetzt eine deutlich klarere und dynamischere Anzeige bei Videokonferenzen im
Vergleich zur bisherigen VGA-Auflösung. Jedoch wird diese durch teils deutlich höhere Ansprüche an Bandbreite und Latenz für die Netzwerkverbindung erkauft. Für die reibungslose Anzeige auch in Spitzenzeiten sollte die Bandbreite der Arbeitsplatzanbindung ausreichend sein. Hier ist die Analyse durch erfahrene Systemintegratoren notwendig, um spätere Nachbesserungen zu vermeiden. Zudem können bei Verwendung von HD-Video und Multiparty-Video die Ansprüche an das Netzwerk je nach Nutzerverhalten und Anzahl der Teilnehmer sowie gleichzeitig stattfindender Videokonferenzen weiter steigen.