Noch höhere Anforderungen stellt die Teilnahme mit Hilfe von Mobilgeräten. Diese sollten mindestens per 3G, besser 4G/LTE oder Wifi angebunden sein. Nur dann lässt sich IP-Audio oder Video verwenden. Falls die Übertragungsrate nicht ausreicht, reduzieren sowohl der mobile Lync-Client als auch der Desktop-Client das Video-Signal von HD- auf VGA-Auflösung.
Doch im Gegensatz zur Vorgängerver-sion erlaubt Lync-2013 erstmals die Einwahl in Videokonferenzen mit mobilen Geräten. Mehr noch: Sie lassen sich auch damit starten. Und Telefonate müssen nicht mehr über das Mobilfunknetz erfolgen, da echte IP-Telefonie unterstützt wird. Dies ermöglicht die App „Lync Mobile“, eine speziell für Smartphones optimierte Anwendung mit Touch-Funktionalität und moderner Oberfläche. Sie steht nicht nur für Windows-Phone, sondern nun auch ohne größere Funktionsunterschiede für I-Phone oder Android zur Verfügung.
Diese Kompatibilität des Tools mit den verschiedenen mobilen Endgeräten ist für viele Unternehmen inzwischen sehr wichtig. Denn im Zuge von „Bring Your Own Device“ (BYOD) nutzen immer mehr Mitarbeiter heute ihre privaten Geräte am Arbeitsplatz und damit auch unterschiedliche mobile Betriebssysteme. Da dies nicht nur Smartphones umfasst, sondern zunehmend auch Tablets, stellt Microsoft nun für diese sowie andere mobile Geräte auf Basis von Windows-8 oder Windows-RT eine touch-optimierte App bereit. Diese können Nutzer direkt auf der Oberfläche starten.