DevOps mit vorhandenen Mitteln umsetzen

Umsonst und agil

5. Dezember 2017, 12:37 Uhr | Autor: Mark Levy / Redaktion: Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Optimierung der Deployment-Pipeline

In jeden IT-Unternehmen laufen gleichzeitig verschiedene Softare-Delivery-Prozesse ab, die sogenannte Deployment-Pipeline. Im Idealfall herrscht in dieser Röhre ein konstanter Fluss ohne Knick- und Engstellen. Zur Effizienzsteigerung sollten zunächst alle Kanäle der Softwareauslieferung erfasst und genau dokumentiert werden. Danach kann man sie nach Prioritäten ordnen. Mithilfe von Value Stream Mapping lassen sich Problemfelder ausfindig machen und spezifizieren. Wenn man weiß, wodurch lange Lead Times verursacht werden, kann man sich um die Modifikation der Tool Chain kümmern, damit schließlich die Pipeline schneller läuft. 

Kommunikation entscheidet

Selbstverständlich ist nicht jeder begeistert, wenn neue Methoden und Arbeitsweisen in einem Unternehmen eingeführt werden sollen. Schnell kann dann von Mitarbeitern und Führungskräften das Argument kommen: „Das machen wir doch schon immer so und es funktioniert, warum also etwas ändern?“ Der Kulturwandel hin zu DevOps steht und fällt mit der Kommunikation. Sollte der Eindruck entstehen, dass das Unternehmen hier nur einem Trend hinterherläuft und irgendetwas Neues einführt, weil es gerade jeder macht, dann ist alle Mühe vergebens. Wenn stattdessen ein echtes Umdenken in den Köpfen einsetzen soll, was für den Erfolg von DevOps unerlässlich ist, muss ein strukturiertes Konzept erarbeitet werden, aus dem die Ziele der ganzen Aktion hervorgehen und das allen Mitarbeitern klare Leitlinien an die Hand gibt.

DevOps mit Augenmaß

Best-Practice-Beispiele oder 1:1-Anleitungen, wie man DevOps richtig umsetzt, gibt es nicht und kann es gar nicht geben, denn was für den einen richtig ist kann für den anderen falsch sein. Doch wer sich intensiv mit den Prinzipien und Ideen, die hinter DevOps stehen, befasst, wird sicher Anregungen finden, wie sich die eigenen Prozesse optimieren lassen. Auch ganz ohne dafür Geld in die Hand nehmen zu müssen, nur durch Neustrukturierung und einen Wandel in der Unternehmenskultur und den Arbeitsweisen. 

Mark Levy, Director of Strategy bei Micro Focus

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