Canon bietet mit der Software Uniflow Online Lösungen für das Drucken und Scannen in und über die Cloud. Welche neuen Möglichkeiten das aktuelle Update mit sich bringt.
Mit der neuen Version Uniflow Online 2020.1 sollen laut Unternehmensangaben nun auch Druckaufträge gespeichert werden können. Somit gehen die Druckaufträge vom Uniflow-SmartClient (für Windows) in die Cloud und bleiben dort, bis der Benutzer sie am Gerät freigibt. Der Druckauftrag werde dann aus der Cloud direkt auf das Gerät freigegeben. Standardmäßig werden die Auftragsinformationen ebenfalls in der Cloud gespeichert. Dadurch soll das Drucken unabhängig vom Unternehmensnetzwerk gemacht werden.
Dabei ermögliche es die Druckwarteschlange Universal Output Queue, Druckaufträge direkt auf jedem beliebigen Gerät zu drucken, ohne dass gerätespezifische Treiber installiert werden müssten. Das ist interessant für Szenarien, in denen ein sicheres Drucken nicht erforderlich ist. Beispielsweise, wenn das Personal an der Rezeption für Kunden druckt, ohne dabei den Schreibtisch zu verlassen, oder wenn von Host-Systemen aus gedruckt werden soll.
Regeln für die Dokumentenaufteilung und Schnittstelle zu Informationsmanagement
Neuerungen betreffen auch den Scanvorgang: So erfordert das Scannen großer Mengen von Dokumenten in einem Stapel deren automatische Trennung. Um die Notwendigkeit der manuellen Trennung der Dokumente durch den Benutzer zu verringern, wurden laut Canon Regeln für die Dokumentenaufteilung beim Scannen implementiert. Mit Uniflow Online 2020.1 sei demnach die Aufteilung nach den Kriterien „Jede x-Seite“, „Leere Seiten“ und „Barcodes“ möglich.
Zudem ermögliche Uniflow Online über eine Schnittstelle zum Informationsmanagement Therefore Online, dass Dokumente direkt auf Therefore Online gescannt werden können.
Unterstützung für nicht standardmäßige Passwörter
Zudem gab Canon bekannt, dass die Richtlinie für nicht standardmäßige Kennwörter auf die auf den angeschlossenen Geräten installierten Uniflow-Applets ausgedehnt werde. Mit dem Einsatz-Update auf 2020.1 generiere Uniflow Online demnach bei der Erstellung von Mandanten eindeutige Passwörter für alle bestehenden und neuen Mandanten. Die Verwendung von nicht standardmäßigen Kennwörtern erhöht die Sicherheit, da sie Botnets, die sich auf Standardkennwörter verlassen, von der Nutzung ausschließt.