10 IT-Stolpersteine

Was Mitarbeiter und IT-Abteilungen am meisten nervt

16. Mai 2017, 11:42 Uhr | Autor: Ulrich Zeh / Redaktion: Axel Pomper
© T. Michel - fotolia.com

Wenn schwächelnde IT-Performance den Workflow an digitalen Arbeitsplätzen blockiert, ist Ärger vorprogrammiert: Wertvolle Arbeitszeit wird zum unproduktiven Leerlauf – das kostet Unternehmen Geld und eigentlich motivierte Mitarbeiter werden ausgebremst.

Grund genug also, die eigene IT-Infrastruktur genau anzuschauen. Denn IT-Frust bei Kolleginnen und Kollegen aus Fachabteilungen und IT hat meist folgende (vermeidbare!) „IT-Sünden“ als Ursache:

1. Geringe IT-Performance

Verzögerungen beim Tippen, instabiles WLAN oder Warten auf die Ausführung von Druckbefehlen beeinträchtigen den Arbeitsfluss und verursachen nervige Wartezeiten? Laut einer aktuellen Robert Half Technology Studie verlieren Mitarbeiter jeden Tag durchschnittlich 22 Minuten am Tag mit IT-Problemen: Je nach Unternehmensgröße geht schwache IT-Performance hochgerechnet ziemlich ins Geld. Und nagt an der Mitarbeiter-Motivation – denn wer engagiert arbeiten möchte, will nicht untätig vor schleppenden Statusleisten in Zeitlupe und untätigen Druckern sitzen. Hier hilft es, die Perspektive des End-Users einzunehmen und das Erlebnis am IT-Arbeitsplatz zum Maßstab von Ausstattung, Wartung und IT-Support zu machen.

2. Veraltete Hard- und Software

Haben im Unternehmen alle die Ausrüstung, die sie für optimale Arbeit brauchen? Oder geistern noch Laptops und Applikationen durch die Abteilungen, die längst nicht mehr den aktuellen Möglichkeiten und Notwendigkeiten entsprechen? Hier ist Vorsicht geboten: Laut der Future Workforce Study Deutschland 2016 geben rund 20 Prozent der deutschen Arbeitnehmer an, sich von einer Stellung unter Umständen zu verabschieden, wenn sie dort keine adäquate Technik vorfinden. Junge Talente sind laut der Studie übrigens besonders anspruchsvoll: Von ihnen könnten sich sogar 31 Prozent einen Jobwechsel aufgrund schwacher IT vorstellen.

3. Blackbox Sicherheit

Zweifelhafte Apps, infizierte Mails oder kompromittierende Webseiten bedrohen Unternehmen und verunsichern Menschen an ihren IT-Arbeitsplätzen. Wer in Ausstattung und Training seiner Belegschaft investiert und digitale „Geschicklichkeit“ proaktiv zum Thema macht, schafft eine wichtige Basis für Digitalisierungs- und Transformationsprojekte und verhindert allzu unbedarfte IT-Nutzung. Konsequentes End-User Experience Management zeigt zudem in Echtzeit ungewöhnliches IT-Verhalten, sobald es auftritt. Denn das kann ein Hinweis auf Security-Probleme sein und zu schnellen Lösungen oder Präventivmaßnahmen beitragen.

4. Endlose Fehlersuche

Wer ein IT-Problem schnell meldet, aber lange auf die Lösung warten muss, den packt früher oder später der Frust. Die Gefahr: Wackelt das Vertrauen in den IT-Support, werden Probleme irgendwann gar nicht mehr gemeldet – ein Teufelskreis, der die IT-Performance stetig nach unten zieht. Wer dem vorbeugt – etwa durch eine End-User IT Analytics Software –, begegnet IT-Issues proaktiv und entlastet den Support.

5. Symptom- statt Ursachenbehandlung

Ein IT-Problem tritt auf – gut, das kann passieren. Aber wieder und wieder? Und mit dem gleichen Problembild an unterschiedlichen Clients? Wer keine konsistenten Daten über die Client-Verbindungen hat, muss sich in diesem Fall auf eine aufwendige Suche an jedem einzelnen IT-Endpunkt begeben. Obwohl die scheinbar unterschiedlichen Probleme vielleicht eine gemeinsame Ursache haben. Hier ist der IT-Mitarbeiter klar im Vorteil, der über Tools verfügt, die Verbindungsdaten sammeln: Er sieht in Sekundenschnelle, wo unsichtbare Ursachen sichtbarer Symptome liegen.

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