Seidensticker setzt im Textilhandel auf M2M-Kommunikation von Telefónica. Der weltweit erste Mobilfunk-Hemden-Automat liefert Mode auf Knopfdruck.
Innovationen haben beim Hemdenhersteller Seidensticker eine lange Tradition: Taktfließbänder, das erste bügelfreie Hemd oder der berühmte „Londoner Kragen“, der im Gegensatz zum früher üblichen kleinen Haikragen größer und ordentlicher aussieht, sind nur drei Neuerungen, mit denen das Familienunternehmen aus Deutschland die internationale Modewelt maßgeblich geprägt hat.
Die neueste Idee der Bielefelder Tüftler geht aber einen Schritt weiter: Mit Self-Service-Automaten in großen Bürogebäuden, Hotels, Kongresshallen, an Flughäfen oder in Bahnhöfen werden Seidensticker-Hemden künftig per Knopfdruck verkauft – eine Weltneuheit in der Modebranche. Auch nachts am Flughafen-Terminal oder spontan zwischen zwei Messeterminen können die hochwertigen Hemden so einfach mit dem Handy gekauft werden – ganz schnell und unabhängig von Ladenöffnungszeiten.
Kundennähe – vom Retailgeschäft über Logistik und Produktion bis zum Design: Machine-to-Machine-Kommunikation sorgt hierbei für schnelles Feedback vom Markt zur Optimierung des Angebots. Bei der Automatentechnologie setzt Seidensticker auf eine Lösung der S+M Schaltgeräteservice und Vertriebs GmbH aus Erkelenz. Bei der Übertragungstechnik nutzt das Unternehmen GPRS und eine spezielle M2M-SIM-Karte. Kai Brasche, Vice President M2M Digital von Telefónica Deutschland: „Seine Daten übermittelt der Automat in Echtzeit über unser Mobilfunknetz an die Logistikzentrale von Seidensticker, damit die fehlenden Hemden automatisch nachgeliefert werden.“