Mindspace im Start-up-Porträt

"Wir sind wie eine Familie"

10. Juli 2018, 11:11 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Mindspace-DNA

Mark Kranz, Mindspace
Mark Kranz, Senior Community Manager und verantwortlich für alle Münchner Standorte von Mindspace: "Mindspace Community heißt nicht nur Teil der Community einer Stadt zu sein, sondern aller Mindspace Standorte."
© Mindspace

Doch warum sollte man gerade auf Mindspace setzen, wenn man auf der Suche nach einem Coworking Space ist? Es gibt viele Anbieter, die das Gemeinschaftsbüro als Geschäftsmodell entdeckt haben und in zahlreichen Metropolen flexible Workplaces – von Schreibtischen in offenen Großraumbüros über Einzelbüros bis zu Konferenzräumen – anbieten. Die Antwort darauf liegt in der „DNA von Mindspace“ begründet, wie es Mark Kranz formuliert. Um sich von anderen Coworking-Space-Anbietern wie beispielsweise WeWork oder Tech Hub absetzen zu können, setzt das junge Unternehmen auf eine einzigartige Mischung aus

  • individuellem Design,
  • exklusiver Lage mit guter Anbindung,
  • familiäre Atmosphäre mit persönlichen Service,
  • Community-Events mit hohem Networking-Charakter und
  • der notwenigen Arbeitsplatzinfrastruktur.

Besonders die erstgenannten Punkte unterstreichen den visuellen Wiedererkennungswert der Coworking Spaces. „Es gibt keine Mindspace Location, die nicht irgendwie Prime Location ist. Das ist wichtig und gehört zur DNA von Mindspace ebenso wie das Design“, so Kranz. Für die einzigartige Inneneinrichtung beschäftigt das Unternehmen eine Designerin samt Team. „Es ist ein Mix aus italienischer Mode, Flohmärkte der ganzen Welt und Industrial Urban Design. Jedes Besprechungszimmer sieht somit anders aus. Aber im Endeffekt weiß man sofort: Das ist Mindspace.“

Die letztgenannten Punkte sind nicht minder wichtig, verkörpern sie doch vor allem das, was mit dem Anspruch am „kollaborativen Arbeiten“ einhergeht. So trifft sich die Mindspace Community in kollegialer Atmosphäre bei wöchentlichen Networking-Events, beruflichen Meetups und der Happy Hour. „Was wichtig ist für die Gemeinschaft hier und für mich persönlich als Senior Community Manager, wenn wir eine solche Community aufbauen: Dass wir den Leuten das Gefühl geben, sie sind zuhause“, unterstreicht Kranz. „Wir sind wie eine Familie. Also wollen wir das nicht irgendwie auf Masse produzieren, wo wir Leute ins Büro stecken und keinen Kontakt zueinander haben, sondern wir versuchen immer wieder mit ihnen zu sprechen, zu fragen wie ihr Business läuft, ob sie Fragen haben – und gegebenenfalls ob wir sie connecten können.“ Das war auch einer der Hauptgründe, weshalb man sich bei Decadis dazu entschied, für zwei Mitarbeiter ein kleines Büro im Münchner Mindspace am Viktualienmarkt zu beziehen. Das unabhängige Systemhaus ist ein Atlassian Platinum Solution Partner mit Hauptsitz in Koblenz und berät ebenso im Umfeld Business-, Collaborative - und Customer Intelligence. „Wir waren vorher schon in einem anderen Coworking Space, doch das kann man nicht mit Mindspace vergleichen“, berichtet Maximilian Förster von Decadis. „Da war alles recht abgeschottet. Man hat auch kaum einen gesehen, außer vielleicht in der Küche. Das war mehr ‚Working‘ als ‚Co‘.“ Mit Mindspace sei das anders: „Jede Woche finden mindestens ein bis zwei Veranstaltungen statt; Freitag ist wieder ‚Spanish Event‘ mit Tapas. Dauernd wird etwas veranstaltet. Das Arbeiten ist sehr bequem hier – das Team kümmert sich um alles“, so Förster. Auch preislich nehme es sich nichts: „Vorher haben wir für 30 Quadratmeter 2.000 Euro netto bezahlt. Hier kostet uns der Arbeitsplatz pro Nase 700 Euro im Monat.“ Direkt ergeben hätten sich noch keine geschäftlichen Synergien durch das Arbeiten bei Mindspace. „Da müssen wir uns aber auch noch präsenter darstellen“, gesteht Förster ein. Möglichkeiten dazu biete das Mindspace-Team genug, zum Beispiel indem man mal ein Frühstück sponsere oder ein anderes Event veranstalte. Das sei laut Förster noch in der Pipeline.

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