Mindspace im Start-up-Porträt

"Wir sind wie eine Familie"

10. Juli 2018, 11:11 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Target-Groups gibt es nicht

Ein entscheidender Nebeneffekt des Event-Charakters der Mindspace-Community sei laut Kranz zudem die Tatsache, dass sich wirklich jeder angesprochen fühlen kann. „Aus meiner Erfahrung sind es meist gerade jene Leute, die aus dem konventionellen Arbeitsumfeld kommen – konservativ im Anzug –, die bei uns hereinspazieren und den größten Wow-Effekt haben. Denn sie sehen: Hier sitzen ja auch Corporates; das kann ja seriös sein.“ Vorurteile würden so schnell aus dem Weg geräumt: „Wir sind kein Partyveranstalter. Wir haben kein Zimmer mit Play Station, mit Kicker und so weiter. Wir wollen, dass die Leute sich ernsthaft auf die Arbeit konzentrieren und fokussieren“, bekräftigt der Senior Community Manager.

Die Bereitstellung der Arbeitsplatzinfrastruktur umfasst bei Mindspace sowohl Netzwerk- und IT-bezogene als raum- und verpflegungstechnische Aspekte: von komplett möblierten und abschließbaren Büros, einem 24-Stunden-Zugang für Mitglieder, der Nutzung multimedialer Eventräume, der Bereitstellung von Getränken wie Kaffee, Wasser, Säfte, einer voll ausgestatteten Küche, bis hin zu Telefonkabinen, Druckern mit Secure-Printing-Option, Internetzugang, Putz- und IT-Services – basierend auf einer monatlichen Kündigungsfrist. „Du kommst hierher mit deinem Laptop und kannst sorgenfrei arbeiten“, bringt es Mark Kranz auf den Punkt. „Und wenn du das anbietest, hast du keine Target Groups mehr. Denn jeder möchte gerne diesen All-inclusive-Service. Das ist etwas, wodurch wir uns etwas von den anderen Coworking Spaces absetzen.“ Egal ob also Start-up, Freiberufler oder von einer großen Corporate; egal ob Tech-, Fintech-, Fashion- oder Real-Estate-Branche – den klassischen Mindspace-Nutzer gibt es in diesem Sinne also nicht. Kranz: „Unsere Kunden können sagen ‚Passt nicht‘ und gehen oder ‚Passt sehr gut‘ und mit dem Business wachsen. Das ist ja auch die Idee von Mindspace: Leuten helfen, ihr Business zu erweitern oder auch zu reduzieren, falls nötig.“ In diesem Kontext spielen natürlich auch die Kosten eine entscheidende Rolle: Großraumbüroplätze stellt Mindspace ab 250 Euro/Monat zur Verfügung; einen Arbeitsplatz im Privatbüro gibt es ab 420 Euro/Monat. Wer gerne ein Teil der Community sein möchte, jedoch keinen eigenen Schreibtisch benötigt, dem bietet Mindspace mit der flexiblen Mitgliedschaftsoption ab 50 Euro/Monat den Zugang zu Lounges sowie die Teilnahme an Community-Events und anderen Aktivitäten in allen Mindspace-Locations.

Wer nicht genau weiß, ob ihm das Konzept des Anbieters zusagt, hat über eine Aktion mit Xing die Möglichkeit sich im Internet anzumelden und einmal „reinzuschnuppern“: Zwei Mal im Monat kann man auf diese Weise umsonst bei Mindspace arbeiten und einen ersten Einblick gewinnen.

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