Sicherheit im Internet-of-Things

Wird Ihr Fernseher zum Spion?

1. Dezember 2015, 14:47 Uhr | Ian Trump, Security Lead bei Maxfocus (von Logicnow)

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Der Zugriff ist möglich

Unter dem Sicherheitsaspekt betrachtet ist es wenig verständlich, warum Kameras und andere Geräte öffentlich zugängliche Internet-Verbindungen haben. Es gibt nur wenige Anwender, die wirklich auf die Kameras in den Geräten ihres Haushalts zugreifen – die wenigsten von ihnen nutzen etwa ihre Webcams am Laptop und PC zur Installation eines hauseigenen Videoüberwachungssystems. Aber wenn diese Kameras das gleiche Netzwerk nutzen wie private Computer oder Wireless-Geräte, erlauben Anwender Unbefugten einen ungehinderten Zugriff auf ihr Netzwerk. Doch nur sehr wenige Privathaushalte nutzen ein Netzwerk mit beschränktem Zugang – auch bekannt als VLAN (Virtual-Area-Network). Für den Otto-Normalverbraucher ist es oft schwer zu verstehen, auf wie viele private Daten Unbefugte einfach unter Verwendung der Standardeinstellung über das Internet zugreifen können. Doch sobald das Gerät angeschlossen ist, ist der Zugriff möglich.

Viele Technologien wie Smartphone-Apps, cloud-fähige Geräte und die allgegenwärtigen Plug & Play-Technologien, öffnen einen direkten Weg durch die Firewalls. Doch wollen Anwender wirklich, dass die Aufnahmen der Kamera am Babyphone für alle Welt zugänglich sind? Der Einsatz von Google Funktionen und die Nutzung verschiedener Datenbanken machen es ziemlich einfach, herauszufinden, wo sich eine Kamera befindet und wer in diesem Haus lebt. Und wer steuert diese Geräte, wenn Anwender ihr Tablet oder Smartphone verlegen oder es ihnen gestohlen wird?

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