Unified-Communications

Wissen konzentriert bereitstellen

25. August 2011, 15:52 Uhr | Von Ino Holling, Felix Graffenberg und Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Anforderungen an Unified-Communications-Systeme

Insbesondere beim Arbeiten an verschiedenen Standorten, in Betrieben mit Filialstruktur oder bei Außendienstlern wird das Minimieren der Transaktionskosten der Informationsbeschaffung eine besondere Herausforderung, da „der kurze Dienstweg“ oder der informative „Flurfunk“ nicht genutzt werden können.

Zwar steht das Telefon als direkte Kommunikationsmöglichkeit zur Verfügung, jedoch vereint es sämtliche bekannte Probleme und Nachteile vollkommen synchroner Kommunikationskanäle. Kurz gefasst: Die Informationsquelle und der Informationssuchende müssen in direkten gleichzeitigen Kontakt treten, um Informationen telefonisch auszutauschen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Arbeiten an verschiedenen Standorten ist, dass die Unified-Communications-Lösung schnell und übersichtlich eine Präsenzinformation der User zur Verfügung stellt: Sitzt der Kollege am Schreibtisch, ist er unterwegs beim Kunden oder hat er gerade eine wichtige Besprechung oder Mittagspause. Ist eine Kommunikation mit dem Kollegen derzeit möglich, wenn ja, welcher Weg ist der effektivste: Synchrones Telefonieren, eine asynchrone E-Mail oder eine Bildschirmnachricht? Wie ist die Präsenz eines Kollegen oder einer Benutzergruppe, beispielsweise Projektbeteiligte in der Zukunft, wie einfach kann ich planen und koordinieren? Kollaborative Kalenderfunktionen sind daher ein wichtiger Faktor bei UC-Lösungen.

Benötigt wird vor diesem Hintergrund also eine optimale Vernetzung der Standorte, um lokal verteilte Informationen und das Wissen einzelner Mitarbeiter zusammenzufügen und je nach Berechtigungsstruktur an zentraler Stelle bereitzustellen. Hard- und Software im Unternehmen müssen auf die Herausforderungen der Informationsbereitstellung genauso abgestimmt sein, wie auf Anforderungen die Geschwindigkeit oder die Sicherheit betreffend. Eine IT-Infrastruktur, die Defizite aufweist, beispielsweise beim Erfassen, Dokumentieren und Bereitstellen von Informationen, ist ein Wettbewerbsnachteil, denn sie verursacht Kosten, wie oben dargelegt.

Gerade in Zeiten einer Vielzahl von Kommunikationsmitteln, synchron wie asynchron, in der Informationen schnell und in hoher Zahl verarbeitet werden müssen, ist es für die Produktivität und Effizienz eines Unternehmens wichtig, eine Infrastruktur zu nutzen, die Mensch und System nicht überfordert. Die besondere Herausforderung für eine Unified-Communications-Lösung liegt darin, alle Informationen abzugreifen, welche über die verschiedensten Kommunikationskanäle in das Unternehmen gelangen.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Wissen konzentriert bereitstellen
  2. Anforderungen an Unified-Communications-Systeme
  3. Workflow für das Informationsmanagement
  4. Logische Zuordnung und Zugriffsregeln
  5. Fazit und Ausblick
  6. Expertenkommentar Cisco - Arbeitsplätze für Web- und Video-Konferenzen bereit machen
  7. Expertenkommentar Koviko - Wissensmanagement - eine zentrale Erfolgsgröße
  8. Expertenkommentar Aastra - Schnittstellen sind entscheidend
  9. Expertenkommentar Caseris - Integration von CRM-Tools in CTI-Lösungen

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+