Eine Wissensplattform kann den Informationsfluss innerhalb eines Unternehmens erheblich steigern. Die Nutzer teilen ihr Wissen und profitieren voneinander. Eine entsprechende Plattform sollte aber keine entkoppelte Lösung sein, sondern möglichst tief in die Kommunikationsinfrastruktur des Unternehmens integriert werden. Hat ein Nutzer eine Frage zu einem bestimmten Eintrag, sollte er idealerweise direkt von der Plattform aus mit dem Autor in Kontakt treten können - und zwar bei Bedarf auf unterschiedlichen Kanälen. Ein Klick und per Instant-Message, Telefonanruf oder auch Videokommunikation werden offene Fragen schnell geklärt. Umgekehrt hat auch die kontaktierte
Person während des Telefonats oder Chats die Möglichkeit, aus seiner UC-Lösung heraus per Tastendruck zur Wissensdatenbank zu gelangen. Je einfacher und effektiver die Wissensplattform genutzt werden kann, desto höher ist die Akzeptanz bei den Mitarbeitern.
Wer in eine neue Kommunikationsanlage investieren möchte, sollte darauf achten, dass über entsprechende Schnittstellen Wissensdatenbanken leicht zu integrieren sind. Wichtige Schnittstellen sind beispielsweise LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) und ODBC (Open Database Connectivity). Ein weiterer zentraler Punkt ist das Thema Mobilität: Sind Mitarbeiter häufig unterwegs, werden sie nicht immer über ihren UC-Client am Schreibtisch auf die Wissensplattform zugreifen können. Entsprechend müssen auch Endgeräte wie Tablets eingebunden werden. Für die Mobilität auf dem Unternehmensgelände gibt es darüber hinaus leistungsstarke Dect-Lösungen, mit denen die Mitarbeiter Daten erhalten oder ablegen können. (MK)