Um das Interesse am Beziehen von Diensten übers Internet jetzt neu zu entfachen, haben die Anbieter vor allem ein gutes Argument: die in den letzten Jahren stark gestiegene Leistungsfähigkeit der Breitbandinfrastrukturen weltweit. Sie bilden die Grundlage für das komfortable Nutzen internetbasierter Services. Aber auch in der ITK kommt der Appetit mit dem Essen. Will heißen, auch viele Applikationen sind sehr viel bandbreitenhungriger als früher. Sie benötigen oft den nach wie vor leistungsfähigeren lokalen Zugriff. Michael Gartenberg, ein Tech-Analyst bei Interpret, fasst den Status hinsichtlich der Computernutzung wie folgt richtig zusammen: „Wie man sehen kann, sind die meisten User sind auf der Suche nach einer Kombination von beidem: reiche Anwendungen auf dem Desktop und Anwendungen, die man lieber über das Internet nutzt.“ Sprich: Auch die Cloud Services werden die ITK-Nutzung partiell ändern und sinnvoll ergänzen, aber auf lange Sicht kaum revolutionieren.