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Platinum-Partner von Aleph Alpha

Materna entwickelt KI-Kofferlösung für Behörden

7. Mai 2024, 16:54 Uhr | Michaela Wurm

Michael Hagedorn, CEO von Materna (links), und Jonas Andrulis, Gründer und CEO von Aleph Alpha

Als exklusiver Platinum-Partner von Aleph Alpha will Materna dessen KI-Technologie für IT-Dienstleistungen im Public Sektor nutzen. Behörden sollen mittels KI ihre Prozesse beschleunigen und kundenfreundlicher machen. Im Angebot ist auch eine KI-Kofferlösung für den schnellen Einsatz mit Echtdaten.

Dank einer exklusiven Partnerschaft mit Aleph Alpha will Materna das Potenzial der Künstlichen Intelligenz auch Kunden in der öffentlichen Verwaltung zugänglich machen. Als exklusiver Platinum-Partner hat Materna jetzt die Möglichkeit, auf der Basis von Aleph Alphas Sprachmodellen KI-Applikationen für den Einsatz in Behörden zu entwickeln und deren Services so effizienter, sicherer und besser zugänglich zu machen.

Die Technologie könne direkt in den Rechenzentren der Endkunden implementiert werden, ohne externe Anbindung, verspricht der Dienstleister. Mit der Materna-KI-Kofferlösung ist zusätzlich eine vorkonfektionierte KI-Umgebung im Angebot, die mittels Luminous einen schnellen Einsatz mit Echtdaten ermöglicht.

„Die Verwaltung benötigt innovative, sichere und souveräne Lösungen. Nun können wir gemeinsam intensiv daran arbeiten, das Potenzial in der Verwaltung durch den Einsatz von Luminous zu erschließen“, so Michael Hagedorn, CEO von Materna.

„Mit unserer Platinum-Partnerschaft verbindet uns ein ganz konkretes Ziel: die noch schnellere und effizientere Integration von KI-Technologien für die öffentliche Hand“, betont Jonas Andrulis, Gründer und CEO von Aleph Alpha. „Gemeinsam werden wir unser Angebot an sicheren KI-Lösungen für die öffentliche Verwaltung deutlich erweitern und dabei helfen, robuste, souveräne Strukturen in sicherheitskritischen Bereichen zu etablieren.“

Durch die „Materna Generative AI Factory“, die auf den Sprachmodellen von Aleph Alpha basiert, sollen Behörden aus ihren vorhandenen öffentlichen und internen Daten „wertvolle Einsichten“ gewinnen. Das ermögliche laut Materna eine natürliche und mehrsprachige Kommunikation, die den Arbeitsalltag von Mitarbeitern vereinfacht und die Interaktion mit Bürgern und Unternehmen beschleunige. Konkret nennt Materna Anwendungsbereiche wie die elektronische Aktenführung, Portalwesen und Fachanwendungen, in den sich durch KI-Technologie bedeutende Veränderungen und Verbesserungen erzielen ließen.

Die Automatisierung von Prozessen und die Vereinfachung der Kommunikation würden es den Behörden ermöglichen, sich effektiver auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren und gleichzeitig den Bürgern einen verbesserten Service zu bieten.

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Luminous
Das KI-Forschungs- und Anwendungsunternehmen Aleph Alpha hatte im Frühjahr vorigen Jahres laut eigenen Angaben seine Luminous-Serie für die kommerzielle Nutzung geöffnet. Damit biete das Heidelberger Start-up Nutzern erstmals eine „Made in Europe“-Alternative zu großen KI-Sprachmodellen aus den USA oder aus China. So könne Luminous ohne nutzerspezifisches Training ein breites Spektrum an Texten verarbeiten, analysieren und auch selber produzieren. Damit übertreffe es gegenwärtig eingesetzte KI-Modelle, die mitunter nur über einzelne Fähigkeiten verfügen und somit in ihrer Anwendung limitiert seien. Die Generalisierbarkeit von Luminous hingegen ermögliche Anwendungsfelder wie zum Beispiel die Beantwortung von Fragen aus großen Datenmengen in natürlicher Sprache oder das Erstellen von Zusammenfassungen komplexer Texte.

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