Generative KI wirkt sich also nicht nur auf die IT und Anwendungen aus, sondern auf das gesamte Unternehmen. Daher sollte es Rahmenbedingungen und Verfahren für die Implementierung entwickeln. Dazu bieten sich folgende Schritte an:
Geeignete Lösungen erleichtern diese Schritte. Damit können Unternehmen mitunter festlegen, welche Daten mit welchen KI-Modellen genutzt werden dürfen. Sie schützen den Zugriff auf diese Daten mit rollenbasierten Zugangskontrollen, was der Transparenz und Zuverlässigkeit in Bezug auf Zugriff und Richtlinien zuträglich ist.
Ein entscheidender Punkt ist dabei, den Mitarbeitenden die Suche und Nutzung von Daten mit Hilfe von KI durch kontrollierte und freigegebene Tools möglichst einfach zu machen. Im Idealfall bevorzugen sie dann die intuitivere firmeneigene Anwendung statt öffentlicher Angebote.
Schatten-KI ist ein ernsthaftes Problem, das aktuell oft unterschätzt oder übersehen wird. Durch die Einführung von Richtlinien, Schulungen und geeigneten technischen Lösungen können Unternehmen dieses Risiko jedoch minimieren. Damit lassen sich die Vorteile von KI voll ausschöpfen, ohne dadurch die Sicherheit und Compliance zu gefährden. Der kürzlich beschlossene AI-Act sorgt zudem für übergeordnete Richtlinien durch die EU, welche zeitnah von Unternehmen umgesetzt werden müssen.
James Blake ist Global Cyber Resiliency Strategist bei Cohesity