Software-Entwicklung

Das Rückgrat der Digitalisierung

9. März 2018, 16:39 Uhr | Andreas Dumont

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Geforderte Skills

Die Anforderungen an Software-Entwickler sind im stetigen Wandel. Panta rhei. Was heute noch als State of the Art gilt, ist in wenigen Monaten vielleicht schon völlig überholt und nicht mehr relevant. Software-Entwickler müssen daher geistig beweglich sein und stets dazulernen. Boettjer führt vier Skills auf, der er für unabdingbar hält: »Entwickler müssen teamorientiert arbeiten können, sich mit modernen Deployment-Tools auskennen, Netzwerk-Know-how besitzen und sich sehr gut mit Web-Service-Architekturen auskennen.« Sage-Manager Henrich führt dazu aus, ein Software-Entwickler müsse heute modernste Technologien kennen und in der Lage sein, andere Lösungen in die eigene Software-Lösung miteinzubinden. Zugleich dürfe er nicht nur auf technischer Ebene zur Collaboration bereit sein, sondern ebenfalls in Bezug auf die Menschen, die mit ihm arbeiten sowie in Bezug auf die Unternehmen, die von dem Team, in dem er arbeitet, eine passende Software-Lösung erwarten. Zu den Skills gehörten außerdem ein gutes Anwendungsverständnis und die Fähigkeit, mit dem Kunden gemeinsam herauszuarbeiten, welcher Bedarf welche Lösung benötigt.

Doch nicht nur technisches Wissen macht einen guten Software-Entwickler aus. Laut Lemmens ist Empathie eine Grundvoraussetzung, weil sie die Bereitschaft zeigt, andere Menschen und Perspektiven zu verstehen und mit ihnen in Beziehung treten zu wollen. »Wenn Mitarbeiter für die Zukunft im Unternehmen gewappnet sein wollen, kommen sie nicht darum herum, lernbereit zu sein, Veränderungen annehmen und für sich nutzen zu können und auf neue Situationen effektiv zu reagieren.«

Auch bei den Programmiersprachen herrscht ein stetiger Wechsel, welche gerade en vogue sind. Sind nach immer Java, C# und C++ die Sprachen der Wahl, oder nehmen im Zeitalter von Big Data Python und R an Bedeutung zu? Als eine Art Lingua franka gilt immer noch Javascript. Oracle-Mann Boettjer antwortet auf die Frage, ob ein Software-Entwickler auf jeden Fall Javascript beherrschen müsse, mit einem klaren »Ja«. Henrich hingegen verneint dies: »Javascript ist sicher sehr weit verbreitet, aber eine Monopolstellung gibt es für keine Programmiersprache und -Umgebung.« Singh ist ein Fan von Javascript: »Von Enterprise-Web-Applikationen bis hin zu mobilen Apps gibt es sehr wenig, was man nicht tun kann, wenn man Javascript beherrscht. Ich kenne Entwickler, die ihre Karriere durch ihr Wissen in Javascript zukunftssicher gemacht haben.«


  1. Das Rückgrat der Digitalisierung
  2. Geforderte Skills
  3. Open Source
  4. Fachkräftemangel

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu VMware Global, Inc.

Weitere Artikel zu Sage Software GmbH

Weitere Artikel zu ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG

Weitere Artikel zu C4B Com For Business AG

Weitere Artikel zu CloudBees

Matchmaker+