Auch Fujitsu hat seine Kompetenzen im Bereich des industriellen IoT (IIoT) in einem neu gegründete Industrie-4.0 Kompetenzzentrum in München gebündelt. Das Zentrum koordiniert die Tätigkeiten von rund 300 Experten aus den Regionen EMEA, davon rund 150 aus Deutschland, um individuelle Lösungen für intelligente Fabriken und Fertigungsanlagen zu entwickeln.
Den Standort München wählte der Hersteller auch wegen der Nähe zur eigenen Produktion in Augsburg. Das Fujitsu-Werk gilt als einer der modernsten IT-Fertigungen in ganz Europa. Industrie 4.0-Projekte werden dort von Fujitsu selbst vorangetrieben und in der eigenen Fertigung angewandt. Dort werden aber auch auch mit Partnern gemeinsame IoT-Konzepte und -Lösungen entwickelt. »Das Thema Industrie 4.0 wird erwachsen«, stellte der damalige Fujitus Deutschland-Chef Rolf Werner bereits im vergangenen Jahr fest. »Die Kundengespräche werden inzwischen auf einer anderen Ebene geführt: Noch vor kurzem lag der Fokus auf dem Implementieren von Technologielösungen, inzwischen diskutieren wir darüber, gesamte Geschäftsbereiche zu verbinden, umzustellen oder einzubetten.«
Und auch für Fujitsu sind die Partner für IoT-Geschäft ein unverzichtbarer, wie Vera Schneevoigt, Senior VP, Product Supply Operations bei Fujitsu EMEIA, im Interview mit CRN server-clients/artikel/118082/### /->betont: »Industrie 4.0-Projekte sind eigentlich nur im Team umzusetzen. Deshalb erarbeiten wir Lösungen gemeinsam mit unseren Kunden nach einem Co-creation-Ansatz. Auch weitere Implementierungspartner, die eine Ende-zu-Ende-Umsetzung komplexer Themen ermöglichen, sind oft unentbehrlich. Das gilt beispielsweise für die Anbindung spezieller Maschinen an die IT, die Bereitstellung und Beherrschung spezieller Sensorik, aber auch die Implementierung von Edge-Infrastrukturen auf Basis von IT-Produkten von Fujitsu.«