Mit „Session Insights“ von Teamviewer soll es möglich sein, KI-basiert automatisierte Zusammenfassungen und Analysen von Remote-Support-Sessions vorzunehmen. Im Vorfeld des Launches hatte Teamviewer eine umfassende Befragung unter Entscheidungsträger:innen zu KI durchgeführt.
Die neue Funktion „Session Insights“ soll es Nutzer:innen ermöglichen, bei Fernwartungen effizienter zu arbeiten. So werden Inhalte von Teamviewer-Sessions automatisch zusammengefasst. Das soll eine händische Dokumentation erübrigen und Übergaben im Team erleichtern.
Konkret erzeuge die KI nach dem Ende einer Session eine Zusammenfassung; diese enthalte unter anderem die Schritte bis zur Problembehebung. Durch die standardisierte Dokumentation lasse sich die Fehlersuche und -behebung beschleunigen. Zudem könne sich in dieser Zeit der Supporter bereits der nächsten Aufgabe widmen.
Darüber hinaus werden diese Zusammenfassungen laut Unternehmensangaben per KI analysiert. So lassen sich beispielsweise Rückschlüsse ziehen, wie häufig bestimmte IT-Probleme auftauchen. Dabei helfen Analyse- und Dashboard-Funktionen Unternehmen, ihre Service Level Agreements (SLAs) einzuhalten, wiederkehrende Fehler und problematische Anwendungen zu identifizieren und Ressourcen zu optimieren.
„Mit der Einführung der neuen KI-basierten Session Insights von TeamViewer können unsere Kunden informierte Entscheidungen treffen und Prozesse optimieren – unter Einhaltung höchster Sicherheits- und Datenschutzstandards. Wir setzen auf strenge Verschlüsselungspraktiken, um Kundendaten zu schützen und eine sichere Verarbeitung zu gewährleisten. Gleichzeitig geben wir Administratoren die Kontrolle, um unternehmensweite Richtlinien durchzusetzen und die Benutzer bei jedem Schritt zu informieren“, sagt Mei Dent, CPTO bei TeamViewer.
Im Vorfeld des Launches hatte Teamviewer 1.400 Entscheidungsträger:innen aus sechs Ländern zum Einsatz von KI befragt, die in den Bereichen IT und OT tätig sind. Die Ergebnisse wurden im „AI Opportunity Report“ zusammengefasst. Demnach stimmten 75 Prozent der Befragten zu, dass KI unerlässlich sei, um die Effizienz von Unternehmen zu steigern; 69 Prozent erwarten, dass KI den größten Produktivitätsboom des Jahrhunderts auslösen werde.
Gleichzeitig seien 61 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Hype um KI vorbei sei und Unternehmen nun praktischen Anwendungen suchen müssen. Ein Verzicht auf KI würde aber zu einem Rückstand gegenüber dem Mitbewerb führen, dieser Ansicht waren 26 Prozent der Befragten. 25 Prozent rechnen zudem bei einem Verzicht auf KI mit höheren Kosten aufgrund mangelnder Automatisierung.
„Die Akzeptanz von KI nimmt rasch zu, da Unternehmen zunehmend greifbare Vorteile erkennen, zum Beispiel in einer gesteigerten Produktivität oder schlankeren Prozessen. Unsere Studie zeigt, dass 79 Prozent der Entscheidungsträger mindestens einmal pro Woche mit KI arbeiten – ein deutlicher Anstieg gegenüber 52 Prozent im vergangenen Jahr“, sagt Dent.